Koloniestraße: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Zu dieser Namensgebung führte der Werkswohnungsbau durch die Zeche Hannover (siehe „[[Hannoverstraße]]“). Da die Bewetterungs- und Wasserhaltungsprobleme der Anlage schwierig waren, war es schwer, einen qualifizierten Arbeiterstamm anzuwerben. Der Bau von Zechenhäusern sollte die Wohnungsnot lindern und die Fluktuation der Arbeitskräfte verringern. Bereits 1864 entstand die „Alte Kolonie“ mit zunächst 25 Doppelhäusern. Nach [[1872]] entstand die „Eickeler Kolonie“, die schwerpunktmäßig in der Gründerzeit und um die Jahrhundertwende gebaut wurde, mit 87 Siedlungshäusern und 338 Wohneinheiten (Kolonie Hannover 1/2). Die Häuser wurden entsprechend der ursprünglichen Kolonieform in einer Reihe parallel zur Straße gebaut. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Zu dieser Namensgebung führte der Werkswohnungsbau durch die Zeche Hannover (siehe „[[Hannoverstraße]]“). Da die Bewetterungs- und Wasserhaltungsprobleme der Anlage schwierig waren, war es schwer, einen qualifizierten Arbeiterstamm anzuwerben. Der Bau von Zechenhäusern sollte die Wohnungsnot lindern und die Fluktuation der Arbeitskräfte verringern. Bereits 1864 entstand die „Alte Kolonie“ mit zunächst 25 Doppelhäusern. Nach [[1872]] entstand die „Eickeler Kolonie“, die schwerpunktmäßig in der Gründerzeit und um die Jahrhundertwende gebaut wurde, mit 87 Siedlungshäusern und 338 Wohneinheiten (Kolonie Hannover 1/2). Die Häuser wurden entsprechend der ursprünglichen Kolonieform in einer Reihe parallel zur Straße gebaut. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
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*[[Hermann 1990]], S. 74 f. u. 146. | *[[Hermann 1990]], S. 74 f. u. 146. | ||
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Version vom 14. Mai 2017, 17:47 Uhr
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Historie
- Coloniestraße (ursprüngliche Benennung)
- Bonifatiusstraße (Umbenennung des nördlichen Teiles der Coloniestraße am 5. Januar 1904)
Zu dieser Namensgebung führte der Werkswohnungsbau durch die Zeche Hannover (siehe „Hannoverstraße“). Da die Bewetterungs- und Wasserhaltungsprobleme der Anlage schwierig waren, war es schwer, einen qualifizierten Arbeiterstamm anzuwerben. Der Bau von Zechenhäusern sollte die Wohnungsnot lindern und die Fluktuation der Arbeitskräfte verringern. Bereits 1864 entstand die „Alte Kolonie“ mit zunächst 25 Doppelhäusern. Nach 1872 entstand die „Eickeler Kolonie“, die schwerpunktmäßig in der Gründerzeit und um die Jahrhundertwende gebaut wurde, mit 87 Siedlungshäusern und 338 Wohneinheiten (Kolonie Hannover 1/2). Die Häuser wurden entsprechend der ursprünglichen Kolonieform in einer Reihe parallel zur Straße gebaut. [1]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 122 ff.
- Brepohl 1957, S. 287 ff.
- Hermann 1990, S. 74 f. u. 146.
Lesen Sie auch
- Bonifatiusstraße (← Links)
- 1893 (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
Quellen
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997