Rheinische Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Mindestens seit der Völkerwanderung war das Land südlich der Lippe bis über die Ruhr hinaus von den Brukterern besiedelt. Um 700 wurden die fränkischen Brukterer von den westfälischen Sachsen vertrieben. Die dabei entstandene Westgrenze der sächsischen Ausdehnung gilt bis heute als die Grenze zwischen Westfalen und dem Rheinland. Sie wurde in etwa auch die Grenze zwischen der Abtei Essen und der Grafschaft Mark und ist noch heute zwischen den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe und Rheinland vorhanden. | Mindestens seit der Völkerwanderung war das Land südlich der Lippe bis über die Ruhr hinaus von den Brukterern besiedelt. Um 700 wurden die fränkischen Brukterer von den westfälischen Sachsen vertrieben. Die dabei entstandene Westgrenze der sächsischen Ausdehnung gilt bis heute als die Grenze zwischen Westfalen und dem Rheinland. Sie wurde in etwa auch die Grenze zwischen der Abtei Essen und der Grafschaft Mark und ist noch heute zwischen den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe und Rheinland vorhanden. | ||
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bundesland Nordrhein-Westfalen geschaffen. Es entstand aus dem Land Lippe, der 1815 entstandenen preußischen Provinz Westfalen, und dem nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz (Jülich-Kleve-Bergischer Teil), deren südlicher Teil an Rheinland-Pfalz fiel (siehe auch „[[Westfalenstraße]]“). <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bundesland Nordrhein-Westfalen geschaffen. Es entstand aus dem Land Lippe, der 1815 entstandenen preußischen Provinz Westfalen, und dem nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz (Jülich-Kleve-Bergischer Teil), deren südlicher Teil an Rheinland-Pfalz fiel (siehe auch „[[Westfalenstraße]]“). <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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*[[Lührig 1984]], S. 74, Abb. 62. | *[[Lührig 1984]], S. 74, Abb. 62. | ||
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==Quellen== | ==Quellen== |
Version vom 13. Mai 2017, 17:44 Uhr
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Historie
- Roonstraße (Benennung um 1900)
Die Rheinlande sind geographisch die Gebiete beiderseits des Rheins: die Oberrheinische Tiefebene, das Rhein-Main-Gebiet, das Mittelrheingebiet und das Tiefland beiderseits des Niederrheins.
Mindestens seit der Völkerwanderung war das Land südlich der Lippe bis über die Ruhr hinaus von den Brukterern besiedelt. Um 700 wurden die fränkischen Brukterer von den westfälischen Sachsen vertrieben. Die dabei entstandene Westgrenze der sächsischen Ausdehnung gilt bis heute als die Grenze zwischen Westfalen und dem Rheinland. Sie wurde in etwa auch die Grenze zwischen der Abtei Essen und der Grafschaft Mark und ist noch heute zwischen den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe und Rheinland vorhanden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bundesland Nordrhein-Westfalen geschaffen. Es entstand aus dem Land Lippe, der 1815 entstandenen preußischen Provinz Westfalen, und dem nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz (Jülich-Kleve-Bergischer Teil), deren südlicher Teil an Rheinland-Pfalz fiel (siehe auch „Westfalenstraße“). [2]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 102 ff.
- Brepohl 1957, S. 362 ff.
- Kohl 1983.
- Lührig 1984, S. 74, Abb. 62.
Lesen Sie auch
- Westfalenstraße (← Links)
- 28. April (← Links)
- 1926 (← Links)
- Anton-Wandzioch-Weg (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
- Straßenumbenennungen R (← Links)
- Kath. Friedhof St. Barbara (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch des Überleitungsausschusses der Stadt Wanne-Eickel 1926, Blatt 6, TOP 7.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997