Rudolfstraße (Herne): Unterschied zwischen den Versionen

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Die heutige [[Granitstraße]] war in der Zeit von 1921 bis 1974 nach dem ehemaligen Generaldirektor der Gewerkschaft Mont-Cenis Rudolf Battig benannt. Unter seiner Leitung wurde die [[Gasverarbeitungs-GmbH (Gaveg)]] gegründet. Zahlreiche Patente unter seinem Namen sind in diesem Zusammenhang bekannt.
Die heutige [[Granitstraße]] war in der Zeit von 1921 bis 1974 nach dem ehemaligen Generaldirektor der Gewerkschaft Mont-Cenis Rudolf Battig benannt. Unter seiner Leitung wurde die [[Gasverarbeitungs-GmbH (Gaveg)]] gegründet. Zahlreiche Patente unter seinem Namen sind in diesem Zusammenhang bekannt.


'''Rudolf Battig''' (geboren 28. Juni 1883 Heidersdorf, Kr. Nimptsch, gestorben 12. April 1957 Essen)
Rudolf Battig (geboren 28. Juni 1883 Heidersdorf, Kr. Nimptsch, gestorben 12. April 1957 Essen)


1906 erfolgte seine Prüfung im Bergfach mit dem Titel Berg-Referendar, seit 1910 Bergassessor war er seit diesem Jahr auf der [[Zeche Mont-Cenis]] tätig. Unterbrochen durch den ersten Weltkrieg (1914-1917) stieg er anschließend weiter in die Führungsriege der Zeche auf. Generaldirektor wurde er in der Zeit von 1922 bis 1927, dabei auch Generaldirektor der Gasverarbeitungsgesellschaft mbH Sodingen, Westf. Bis 1932 blieb er Vorsitzender des Direktoriums der Gewerkschaft der Steinkohlenzeche „Mont Cenis“, Sodingen um anschließend von 1932 bis 1954 als Bergbaugutachter in Essen zu wohnen. Im zweiten Weltkrieg war er von 1939 bis 1941 Major d. Res. Weitere Aufsichtsratmandate hielt er als Mitglied des Aufsichtsrates der Maximilianshütte, Rosenberg, der Ruhrgas AG, der Chem. Fabrik Flörsheim und der Wasserwerk für das westl. Ruhrgebiet Gelsenkrichen.<ref>http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/001/adr/adrag/kap1_2/para2_45.html</ref><ref>[[Adressbuch Herne 1954]] Teil III S. 149</ref>
1906 erfolgte seine Prüfung im Bergfach mit dem Titel Berg-Referendar, seit 1910 Bergassessor war er seit diesem Jahr auf der [[Zeche Mont-Cenis]] tätig. Unterbrochen durch den ersten Weltkrieg (1914-1917) stieg er anschließend weiter in die Führungsriege der Zeche auf. Generaldirektor wurde er in der Zeit von 1922 bis 1927, dabei auch Generaldirektor der Gasverarbeitungsgesellschaft mbH Sodingen, Westf. Bis 1932 blieb er Vorsitzender des Direktoriums der Gewerkschaft der Steinkohlenzeche „Mont Cenis“, Sodingen um anschließend von 1932 bis 1954 als Bergbaugutachter in Essen zu wohnen. Im zweiten Weltkrieg war er von 1939 bis 1941 Major d. Res. Weitere Aufsichtsratmandate hielt er als Mitglied des Aufsichtsrates der Maximilianshütte, Rosenberg, der Ruhrgas AG, der Chem. Fabrik Flörsheim und der Wasserwerk für das westl. Ruhrgebiet Gelsenkrichen.<ref>http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/001/adr/adrag/kap1_2/para2_45.html</ref><ref>[[Adressbuch Herne 1954]] Teil III S. 149</ref>

Version vom 8. Mai 2017, 12:43 Uhr

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Überblick



Benennung: 9. Februar 1921
Benennung: 4. März 1921
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Herne
Kartengitter: J4
Koordinaten: 51.540706,7.24458
Letze Änderung: 08.05.2017
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Die heutige Granitstraße war in der Zeit von 1921 bis 1974 nach dem ehemaligen Generaldirektor der Gewerkschaft Mont-Cenis Rudolf Battig benannt. Unter seiner Leitung wurde die Gasverarbeitungs-GmbH (Gaveg) gegründet. Zahlreiche Patente unter seinem Namen sind in diesem Zusammenhang bekannt.

Rudolf Battig (geboren 28. Juni 1883 Heidersdorf, Kr. Nimptsch, gestorben 12. April 1957 Essen)

1906 erfolgte seine Prüfung im Bergfach mit dem Titel Berg-Referendar, seit 1910 Bergassessor war er seit diesem Jahr auf der Zeche Mont-Cenis tätig. Unterbrochen durch den ersten Weltkrieg (1914-1917) stieg er anschließend weiter in die Führungsriege der Zeche auf. Generaldirektor wurde er in der Zeit von 1922 bis 1927, dabei auch Generaldirektor der Gasverarbeitungsgesellschaft mbH Sodingen, Westf. Bis 1932 blieb er Vorsitzender des Direktoriums der Gewerkschaft der Steinkohlenzeche „Mont Cenis“, Sodingen um anschließend von 1932 bis 1954 als Bergbaugutachter in Essen zu wohnen. Im zweiten Weltkrieg war er von 1939 bis 1941 Major d. Res. Weitere Aufsichtsratmandate hielt er als Mitglied des Aufsichtsrates der Maximilianshütte, Rosenberg, der Ruhrgas AG, der Chem. Fabrik Flörsheim und der Wasserwerk für das westl. Ruhrgebiet Gelsenkrichen.[1][2]

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Einzelnachweise