Hof Knoop (Baukau): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Hof Knoop, ehemals an der [[Schnittstraße]] 34, in Baukau, gehörte laut [[Hypothekenbücher|Hypothekenbuch]] des Gerichts Strünkede zu 1/4 dem Hause Strünkede und 3/4 dem Hause Grimberg.<ref>http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=246&tx_dlf%5Bdouble%5D=0&cHash=843261eabe001218407dd79c89b3a0f6</ref> Das Haus hatte ein Stück Land dabei, welches auf 2 Malterfelder<ref>Vgl. [[Amt_Bochum#Maße, Gewichte]]</ref>, 16 Ruten und 3 Fuß taxiert worden war, was umgerechnet 7500 qm beträgt. | Der Hof Knoop, ehemals an der [[Schnittstraße]] 34, in Baukau, gehörte laut [[Hypothekenbücher|Hypothekenbuch]] des Gerichts Strünkede zu 1/4 dem Hause Strünkede und 3/4 dem Hause Grimberg.<ref>http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=246&tx_dlf%5Bdouble%5D=0&cHash=843261eabe001218407dd79c89b3a0f6</ref> Das Haus hatte ein Stück Land dabei, welches auf 2 Malterfelder<ref>Vgl. [[Amt_Bochum#Maße, Gewichte]]</ref>, 16 Ruten und 3 Fuß taxiert worden war, was umgerechnet 7500 qm beträgt. | ||
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Aktuelle Version vom 30. März 2017, 13:44 Uhr
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Der Hof Knoop, ehemals an der Schnittstraße 34, in Baukau, gehörte laut Hypothekenbuch des Gerichts Strünkede zu 1/4 dem Hause Strünkede und 3/4 dem Hause Grimberg.[1] Das Haus hatte ein Stück Land dabei, welches auf 2 Malterfelder[2], 16 Ruten und 3 Fuß taxiert worden war, was umgerechnet 7500 qm beträgt.
Abgelöst wurden die Grundverhältnisse für 72 Rthlr. Leider ist das Datum in den Hypothekenbüchern nicht genannt.
Das Gebäude selbst wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Georg Knop errichtet, in der Nachbarschaft als "Knop Jönn" bekannt. Der Fachwerkbau wurde im Laufe der Zeiten erweitert und umgestaltet, jedoch blieb an der Giebelseite das Fachwerk weitgehend erhalten. Die Familie Knop oder Knoop ist schon lange in Baukau und den angrenzenden Bauerschaften greifbar.
Nach dem Ankauf des Hofes durch die Harpener Bergbau AG - man münkelt über einen Kaufpreis von 30.000 Mark - entstanden in dem Hofgebäude Wohnungen für Bermannsfamilien der Zeche Julia.
Nach 1918 richtete Gustav Trösken - ein Nachkomme eines alter Baukauer und Herner Bauerngeschlechts - im Hinterbau eine Kraut- und Marmeladenfabrik ein. "Aus Runkelrüben, Zuckerrüben und Obst quetschte er das geschätzte „Rübenkraut". Das Waschen der Rüben und des Obstes geschah auf einfache Weise in großen Kesseln, die zum Teil auf dem Hofe aufgestellt waren und zur Erntezeit ganze Rüben- und Obstberge zu bewältigen hatten."[3]
In der Mitte der 1920er verzog er nach Plettenberg "und heiratete dort „eine Gräfin", wie es die Baukauer noch heute erzählen"[4]. Dort baute er einen florirenden Holzhandel auf und versorgte u.a. die Herner Zechen mit benötigtem Holz. Laut dem Handelsregister der Stadt Plettenberg Nr. 544 wurde der Betrieb am 22. Juni 1964 gelöscht. Der in Plettenberg mit 70 Lebensjahren verstorbene Gustav Trösken ruht in der Familiengruft auf dem Nordfriedhof unserer Stadt.
Das Gebäude wurde abgetragen und heute stehen an seiner Stelle mehrere Wohnhäuser.
Genealogien
Siehe auch
Quellen
- ↑ http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=246&tx_dlf%5Bdouble%5D=0&cHash=843261eabe001218407dd79c89b3a0f6
- ↑ Vgl. Amt_Bochum#Maße, Gewichte
- ↑ Herne - unsere Stadt - März/April 1967, S. 23
- ↑ Herne - unsere Stadt - März/April 1967, S. 23