Bahnhofstraße 30: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
__NOTOC__ | __NOTOC__ | ||
{{Infobox Gebäude | {{Infobox Gebäude | ||
|Name=Bahnhofstraße 30 | |Name=Bahnhofstraße 30 | ||
Zeile 19: | Zeile 18: | ||
|lona= | |lona= | ||
}} | }} | ||
<div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:16px;max-width:1000px;text-align:justify"> | |||
[[Datei:Palast-Theater-Herne-Bahnhofstraße-Knöll-1928.jpg|400px|thumb|Reklame des Palast-Theaters aus dem Jahre 1928. ([[Knöll 1928]])]] | [[Datei:Palast-Theater-Herne-Bahnhofstraße-Knöll-1928.jpg|400px|thumb|Reklame des Palast-Theaters aus dem Jahre 1928. ([[Knöll 1928]])]] | ||
"A''uch das alte Hintzpetersche Besitztum (Stiegeler) ist in Düssings Besitz übergegangen. Das Grundstück hatte im Jahre 1874 der Uhrmacher Karl Hintzpeter von Rensinghoff gt. Schlenkhoff gekauft u. mit dem heute noch stehenden 2stöckigen Hause bebaut. Im Jahre 1884 heiratete die Witwe Hintzpeter in zweiter Ehe den Uhrmacher Karl Guschke, aber im gleichen Jahre kam das Besitztum an den Nachbarn, den Kupferschmied Hermann Düssing. Im Hofraum wurde ein Fabrikgebäude des Klempners Christian Schmücker errichtet, das 1913 abgebrochen und durch ein Lichtspielhaus (Palast-Theater, heute Gloria-Palast) mit Einfügung in die Straßenfront ersetzt wurde. Es war 1920 im Besitz des Kaufmanns Karl Schmücker, seit 1930 aber ist die Ehefrau Fritz Siekmeyer, Julia geb. Düssing, wieder als Eigentümerin eingetragen.''"<ref>[[Leo Reiners]]: [[Aus der Geschichte der Bahnhofstraße XI]]</ref> | "A''uch das alte Hintzpetersche Besitztum (Stiegeler) ist in Düssings Besitz übergegangen. Das Grundstück hatte im Jahre 1874 der Uhrmacher Karl Hintzpeter von Rensinghoff gt. Schlenkhoff gekauft u. mit dem heute noch stehenden 2stöckigen Hause bebaut. Im Jahre 1884 heiratete die Witwe Hintzpeter in zweiter Ehe den Uhrmacher Karl Guschke, aber im gleichen Jahre kam das Besitztum an den Nachbarn, den Kupferschmied Hermann Düssing. Im Hofraum wurde ein Fabrikgebäude des Klempners Christian Schmücker errichtet, das 1913 abgebrochen und durch ein Lichtspielhaus (Palast-Theater, heute Gloria-Palast) mit Einfügung in die Straßenfront ersetzt wurde. Es war 1920 im Besitz des Kaufmanns Karl Schmücker, seit 1930 aber ist die Ehefrau Fritz Siekmeyer, Julia geb. Düssing, wieder als Eigentümerin eingetragen.''"<ref>[[Leo Reiners]]: [[Aus der Geschichte der Bahnhofstraße XI]]</ref> |
Version vom 23. März 2017, 17:29 Uhr
|
"Auch das alte Hintzpetersche Besitztum (Stiegeler) ist in Düssings Besitz übergegangen. Das Grundstück hatte im Jahre 1874 der Uhrmacher Karl Hintzpeter von Rensinghoff gt. Schlenkhoff gekauft u. mit dem heute noch stehenden 2stöckigen Hause bebaut. Im Jahre 1884 heiratete die Witwe Hintzpeter in zweiter Ehe den Uhrmacher Karl Guschke, aber im gleichen Jahre kam das Besitztum an den Nachbarn, den Kupferschmied Hermann Düssing. Im Hofraum wurde ein Fabrikgebäude des Klempners Christian Schmücker errichtet, das 1913 abgebrochen und durch ein Lichtspielhaus (Palast-Theater, heute Gloria-Palast) mit Einfügung in die Straßenfront ersetzt wurde. Es war 1920 im Besitz des Kaufmanns Karl Schmücker, seit 1930 aber ist die Ehefrau Fritz Siekmeyer, Julia geb. Düssing, wieder als Eigentümerin eingetragen."[1]
1938 firmierte dort der "Gloria-Palast" von Josef Mörsch.[2]
- E[igentümerin] Ehefrau Fritz Siekmeyer
- Stiegeler, Hermann, Uhrmacher
- -, Elisabeth, Handlungsgehilfin
- Zimmermann, Wilhelm, Maschin[ist]
Anstelle dieses Bauwerks wurde ein Geschäftshaus der Firma "Möbel Höcker" errichtet. Heute befindet sich im Erdgeschoss eine Niederlassung der Firma Xenox.