Katholische Pfarrgemeinde St. Dionysius Herne: Unterschied zwischen den Versionen
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Der liturgische Gedenktag des Hl. Dionysius ist der 9. Oktober. Nach der Überlieferung wurde er vom Papst nach Gallien gesandt und wirkte bereits im 3. Jahrhundert als Bischof von Lutecia, heute Paris. Mit zwei Gefährten starb er in der Nähe von Paris den Märtyrertod: Die Krönungsstätte der französischen Könige in St-Denis soll über seinem Grab errichtet sein. Er ist einer der Hauptpatrone Frankreichs. Im Zuge der Gründung von Kirchen im ostfränkischen Reich wurden Reliquien aus Gallien übertragen und ihm zu Ehren Kirchen gegründet – so z.B. in Krefeld, Essen-Borbeck, Rheine, wo Dionysius bis heute verehrt wird. Möglicherweise kam auch eine Reliquie im Laufe des 10. Jahrhunderts nach Herne, wo die erste Kirche nachweislich dem hl. Dionysius geweiht wurde. Sein Patrozinium geriet nach der Reformation in Herne im Jahre 1561 in Vergessenheit. Allerdings zeigt das bis heute gebräuchliche Pfarrsiegel der evangelischen Kreuzkirchengemeinde den heiligen Dionysius, der sein mit der Mitra geschmücktes Haupt in den Armen trägt. Sein Bild findet sich in kleiner Darstellung auf dem Retabel des alten Hochaltares der Bonifatius-Kirche. In gewisser Weise kann Dionysius als Stadtpatron von Herne gelten. | Der liturgische Gedenktag des Hl. Dionysius ist der 9. Oktober. Nach der Überlieferung wurde er vom Papst nach Gallien gesandt und wirkte bereits im 3. Jahrhundert als Bischof von Lutecia, heute Paris. Mit zwei Gefährten starb er in der Nähe von Paris den Märtyrertod: Die Krönungsstätte der französischen Könige in St-Denis soll über seinem Grab errichtet sein. Er ist einer der Hauptpatrone Frankreichs. Im Zuge der Gründung von Kirchen im ostfränkischen Reich wurden Reliquien aus Gallien übertragen und ihm zu Ehren Kirchen gegründet – so z.B. in Krefeld, Essen-Borbeck, Rheine, wo Dionysius bis heute verehrt wird. Möglicherweise kam auch eine Reliquie im Laufe des 10. Jahrhunderts nach Herne, wo die erste Kirche nachweislich dem hl. Dionysius geweiht wurde. Sein Patrozinium geriet nach der Reformation in Herne im Jahre 1561 in Vergessenheit. Allerdings zeigt das bis heute gebräuchliche Pfarrsiegel der evangelischen Kreuzkirchengemeinde den heiligen Dionysius, der sein mit der Mitra geschmücktes Haupt in den Armen trägt. Sein Bild findet sich in kleiner Darstellung auf dem Retabel des alten Hochaltares der Bonifatius-Kirche. In gewisser Weise kann Dionysius als Stadtpatron von Herne gelten. | ||
Die neue Gesamtpfarrei St. Dionysius wird zum 1.1.2017 ihre Arbeit aufnehmen. Die 10 bisherigen Pfarreien bleiben als Gemeinden erhalten, die Gesamtpfarrei ist eher als größere Verwaltungseinheit zu sehen. Bis zum Start werden noch viele Vorarbeiten der Kirchenvorstände und der pastoralen Gremien, bei ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern nötig sein. Zu Beginn des kommenden Jahres ist in diesem Zusammenhang eine sogenannte Starterveranstaltung geplant, im November diesen Jahres (2015) soll es für alle katholischen Haushalte Advents-/Weihnachtsbriefe mit ersten gemeinsamen Inhalten geben. | Die neue Gesamtpfarrei St. Dionysius wird zum 1.1.2017 ihre Arbeit aufnehmen. Die 10 bisherigen Pfarreien bleiben als Gemeinden erhalten, die Gesamtpfarrei ist eher als größere Verwaltungseinheit zu sehen. Bis zum Start werden noch viele Vorarbeiten der Kirchenvorstände und der pastoralen Gremien, bei ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern nötig sein. Zu Beginn des kommenden Jahres ist in diesem Zusammenhang eine sogenannte Starterveranstaltung geplant (21. Februar 2016), im November diesen Jahres (2015) soll es für alle katholischen Haushalte Advents-/Weihnachtsbriefe mit ersten gemeinsamen Inhalten geben. | ||
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Version vom 13. November 2015, 18:52 Uhr
Dekanat-Emschertal
16. Oktober 2015:[1]
Am 13. Oktober 2015 hat der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker dem Vorschlag der 10 katholischen Kirchengemeinden in Alt-Herne entsprochen und die zukünftige Gesamtpfarrei nach dem heiligen Dionysius benannt.
In einem längeren Verfahren hatte eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der 10 Gemeinden aus vielen Vorschlägen 5 Favoriten ausgewählt. Diese wurden den gewählten Gemeindegremien (4 Gesamtpfarrgemeinderäte und 10 Kirchenvorstände) zur Abstimmung vorgelegt. Die Summe der Einzelergebnisse führte dann zum gemeinsamen Vorschlag der Gläubigen an der Basis, den der designierte Leiter des zukünftigen Pastoralen Raumes Alt-Herne, Pfarrer Christian Gröne, dem Erzbischof unterbreitete.
Bereits vor geraumer Zeit hatte die Arbeitsgruppe der Kirchenvorstände entschieden, die neue Gesamtpfarrei zum 1. Januar 2017 unter einem neuen Namen (Patronat) zu gründen.
Der liturgische Gedenktag des Hl. Dionysius ist der 9. Oktober. Nach der Überlieferung wurde er vom Papst nach Gallien gesandt und wirkte bereits im 3. Jahrhundert als Bischof von Lutecia, heute Paris. Mit zwei Gefährten starb er in der Nähe von Paris den Märtyrertod: Die Krönungsstätte der französischen Könige in St-Denis soll über seinem Grab errichtet sein. Er ist einer der Hauptpatrone Frankreichs. Im Zuge der Gründung von Kirchen im ostfränkischen Reich wurden Reliquien aus Gallien übertragen und ihm zu Ehren Kirchen gegründet – so z.B. in Krefeld, Essen-Borbeck, Rheine, wo Dionysius bis heute verehrt wird. Möglicherweise kam auch eine Reliquie im Laufe des 10. Jahrhunderts nach Herne, wo die erste Kirche nachweislich dem hl. Dionysius geweiht wurde. Sein Patrozinium geriet nach der Reformation in Herne im Jahre 1561 in Vergessenheit. Allerdings zeigt das bis heute gebräuchliche Pfarrsiegel der evangelischen Kreuzkirchengemeinde den heiligen Dionysius, der sein mit der Mitra geschmücktes Haupt in den Armen trägt. Sein Bild findet sich in kleiner Darstellung auf dem Retabel des alten Hochaltares der Bonifatius-Kirche. In gewisser Weise kann Dionysius als Stadtpatron von Herne gelten.
Die neue Gesamtpfarrei St. Dionysius wird zum 1.1.2017 ihre Arbeit aufnehmen. Die 10 bisherigen Pfarreien bleiben als Gemeinden erhalten, die Gesamtpfarrei ist eher als größere Verwaltungseinheit zu sehen. Bis zum Start werden noch viele Vorarbeiten der Kirchenvorstände und der pastoralen Gremien, bei ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern nötig sein. Zu Beginn des kommenden Jahres ist in diesem Zusammenhang eine sogenannte Starterveranstaltung geplant (21. Februar 2016), im November diesen Jahres (2015) soll es für alle katholischen Haushalte Advents-/Weihnachtsbriefe mit ersten gemeinsamen Inhalten geben.
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