Bergmannssprache L

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Die Bergmannssprache ist eine berufsgruppenspezifische Fachsprache im Bergbau. Hier die Liste der Begriffe mit L.

Ladestelle

Der Ort, an dem die vom Abbau kommenden Kohlen in Förderwagen geladen werden.[1]

Lampenstube

Über Tage: Aufbewahrungsort des Geleuchts. Hier werden Grubenlampen aufbewahrt, geladen, gewartet und gereinigt.

Lichtloch

Enger Schacht, der zur Bewetterung der Grubenbaue auf einen tieferen Grubenbau abgeteuft wird. Die Bezeichnung Lichtloch geht nicht, wie man vielleicht annehmen möchte, auf das Einfallen von Tageslicht ins Bergwerk zurück, sondern darauf, dass es die zum Brennen des Geleuchts notwendigen Frischwetter zur Verfügung stellt. [2]

Liegendes

Liegendes ist eine bergmännisch-geologische Lagebezeichnung für Gestein, das eine Bezugsschicht unterlagert. Das Liegende muss nicht notwendigerweise älter als der Bezugshorizont sein. Der Begriff hat jedoch in den verschiedenen geowissenschaftlichen Disziplinen eine im Detail jeweils etwas andere Bedeutung. Die Lagebezeichnung für Gestein, das einen Bezugshorizont überlagert, ist Hangendes. [3]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Köpping 1984
  2. Seite „Lichtloch“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. April 2018, 17:32 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lichtloch&oldid=176425306 (Abgerufen: 29. April 2018, 07:24 UTC)
  3. Seite „Liegendes“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 19. Juli 2017, 19:30 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liegendes&oldid=167410757 (Abgerufen: 6. Januar 2018, 18:38 UTC)