Wilhelm Strauß
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Wilhelm Strauß (* 1902 in Wattenscheid (?); † 1985 Dortmund (?)), war ein Deutscher Maler, Grafiker und Kunstlehrer.
Strauß wurde als Sohn des Bergmanns Hermann Strauß in geboren. 1908 tritt der Kohlenhauer Hermann Strauß erstmals im Adressbuch als auf der Scharnhorststraße 23b in Horsthausen wohnend auf.
Sein Bruder Hermann wurde Schwimmlehrer.
Er wurde Schüler des Malers Franz Gerwin und trat in den 1930er Jahre vermehrt in den Vordergrund.
So malte er die ev. Johannes Kirche in Sodingen aus und machte sich dabei einen Namen „durch seine ausgeprägte Eigenart“. In Ausstellungen in Herne (Heimatmuseum und Flottmann Werke) tat er sich hervor. Für die Wehrmacht konnte er das ausmalen eines Mannschaftsraumes in der damals neuen Kaserne in Hamm ausführen, was ihm die Protegier der NS-Schergen brachte.
1933 hing sein Gemälde „Bergleute“ in der Ausstellung „Jung-Westfalen“ des Westfälischen Kunstvereins im Landesmuseum zu Münster.
1929-1934 wohnte er auf der Blücherstraße 23
1934 war er am Festumzug zur 1100 Jahrfeier der Stadt Castrop-Rauxel mit humoristischen Malereien an den Wagen beteiligt. [1] Auch schuf er für das Jubiläum ein großes Wandbild für Castrop-Rauxel, einen großen Adler.
Für die Jubiläumsausgabe des Castroper Anzeiger schuf er das Titelblatt und einige Zeichnungen.[2] Hier war er bis zum Herbst 1934 als Zeichenlehrer an der Berufsschule tätig.
1935 ist er seit dem Wintersemester als Lehrer an der Handwerks- und Kunstgewerbeschule in Dortmund tätig.
1936 erhielt er als städtischen Auftrag die Möglichkeit, die Friedhofskapelle in Baukau auszumalen. [3]
Ausstellung seines Bildes "Badendenden Soldaten" im Jahr 1936
1937 liefert er Zeichnungen für eine Werbeschrift de Stadt Castrop-Rauxel.
1938 entwickelte er für das damalige Castrop-Rauxeler Pferderennen eine „Werbemarke“.[4] Im Adressbuch der Stadt Herne von 1938 wohnt er auf dem Steinweg 25.
1941 liegen seine Schnitte "Lieder der Heimat und "Der Rufer“ im Haus der Deutschen Kunst in München aus.
1942 „Unter den Künstlern, die an der Ostfront arbeiteten, ist Wilhelm Strauß aus Herne. Seine "Kradschützen", sprechen überzeugend von der Gewalt dieses sowjetischen Winters.“ Über sein Werk in der Ausstellung „Kunst der Front“ in Bochum.
1944 Teilnahme an der Kunstaustellung Hagen mit seinem Ölbild "Im vordersten Graben".
Nach dem Krieg blieb er Kunstlehrer (Professor) an der Gewerbeschule in Dortmund.
Im Adressbuch der Stadt Herne 1950-54 wohnt er auf der Hermann-Löns-Straße 22.
1953 entwickelte er „Kunst am Bau“ im neuen Gesundheitsamt Dortmunds und wurde dort für die erste Etage beauftragt. Hier schuf er bedeutende Glasmosaike.[5]1974 Pens. Im Beismar 16
Einer seiner Schüler war Gerhard Konopa
Werke (Auswahl)
- 1937: Gemälde „Masurische Fischer“ und „Masurische Landschaft“. Große westfälische Kunstausstellung (Dortmund)
- 1938 „Wiesenblumen“ Große westfälische Kunstausstellung (Dortmund)
- 1942: „Rheinische Landschaft“ und „Am Aetna“, Große westfälische Kunstausstellung (Dortmund)
- 1943: „Am Feldweg“, Große westfälische Kunstausstellung (Dortmund)
Glaskunst
- 1946-1953 Herne-Baukau, Schlosskapelle Strünkede
- 1952 Herne-Baukau, Evang. Matthäuskirche
- 1954 Köln-Poll, Kath. Kirche St. Joseph
- 1955 Velbert, Kath. Kirche St. Joseph
- 1960 Herne-Börnig, Evang. Emmaus-Kirche
- 1961 Herne, Rathaus
- 1961 Köln-Bilderstöckchen, Kath. Kirche St. Franziskus
- 1963 Dortmund, Evang. Melanchtonkirche
- 1963 Köln, Kath. Kirche St. Johann Baptist
- 1965 (um) Ense-Niederense, Kath. Kirche St. Bernhard
- 1968 Herne, Evang. Krankenhaus[6]
- 1968 Köln-Esch, Kath. Kirche St. Mariä Namen
- 1970 Dortmund-Huckarde, Evang. Versöhnungskirche
- 1971 Dortmund-Lanstrop, Evang. Friedenskirche
- 1979 Dortmund-Eving, Evang. Lutherkirche
Literatur/Links
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Quellen
- ↑ [ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21291766]
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/6806976
- ↑ Herner Anzeiger vom 13. Juli 1936 auf Zeitpunkt.nrw
- ↑ [ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/6820830]
- ↑ https://gesundheitshaus-dortmund.de/
- ↑ Strauß hat das Fenster 1968 anlässlich der Einrichtung der Kapelle in der 5. Etage des Krankenhausneubaus entworfen. 2003 wurde es in die neu gebaute Kapelle, ein freistehender Bau, integriert https://www.glasmalerei-ev-web.de/pages/b1740/b1740.shtml
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