Urkunde 1399 März 14

Urkundentext

14. März 1399: "feria tertia post Letare"
Graf Adolf begnadigt Bernhard von Strünkede und belehnt ihn wider mit dem Haus und Gericht zu Strünkede und dem Hof zu Castrop als Mannlehen. Von den dazu im einzelnen festgelegten Bestimmungen sind die Kirche zu Herne und die Kirche innerhalb der Freiheit Strünkede ausgenommen, da sie nicht zum Lehen gehören.
Für die Einhaltung der Bestimmungen stellt der Belehnte dem Grafen Bürgen, die bei Verstößen Einlager in Wesel halten müssen.
Bürgen: Wilhelm, ältester Sohn des Grafen von "Lymborch"; Dietrich Sobbe von "Elvervelde"; Ritter. Dietrich von dem "Vitichave geheiten Schele"; Themo von "Aldendorp"; Bernd den "Drosten", Hermanns Sohn; Bernd der "Grave". Weiterhin Ludolf, Herr von "Steynvorde", der Neffe des Grafen; Heinrich, Herr von "Ghemen"; Hermann von "Munster", Kanoniker des Domes zu Münster; die Brüder Heinrich und Sander "Droste"; Heidenreich der "Sasse"; Hermann von "Bilrebeeck"; Johann "Morriaen" und dessen Söhne Johann und Gerrit; Dietrich von "Hagenbeeck"; Rutger der "Keteler"; Godert von der "Reke"; Hugo von der "Horst"; Arnd von dem "Vitichavegeheiten Schele"; Johann "Asschenbroick"

Sprache : Deutsch

Bemerkung : Original: RCC, Bd.13, fol. 60 (1). Urkunde (D). Abschrift
Die Urkunde steht wohl im Zusammenhang der Fehden des Bernhard von Strünkede gegen den Grafen von Kleve, in denen Strünkede im Lande Linn Leute des Grafen gefangen nahm und schatzte; z. B. Cracht den "Roeden" und Hermann von "Wesel", 4. Februar 1393 (RCC, Bd. 12, fol. 116) oder Walter von "Dairme", Sohn des Otto, Walter von "Dairm", Sohn des Herbord, und Albert von "Redinchaven", ca. 6. April 1393 (RCC, Bd. 12, fol. 121). -

Literatur

• Vgl. im übrigen, besonders wegen des Gerichts Strünkede, Ilgen, Kleve 1, S. 406f.