Rilkestraße
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Der Dichter Rainer Maria Rilke (geboren am 4. Dezember 1875 in Prag, gestorben am 19. Dezember 1926 in Valmont sur Territet bei Montreux) studierte nach dem Besuch der Militärschulen in St. Pölten und Mährisch-Weißkirchen in Prag, München und Berlin Philosophie, Kunst- und Literaturgeschichte.
1894 begann er sein dichterisches Schaffen als freier Schriftsteller. Von 1900 an lebte er in der Künstlerkolonie Worpswede. Dort heiratete er 1901 Clara Westhoff, eine Schülerin des französischen Bildhauers Auguste Rodin, als dessen Privatsekretär er später zwei Jahre arbeitete.
Rilkes Lyrik beeinflusste Sprache und Empfindungsweise der Dichtung des 20. Jahrhunderts.
- Lyrik:
- „Larenopfer“ (1895);
- „Mir zur Feier“ (1899);
- „Buch der Bilder“ (1902),
- „Das Stundenbuch“ (1905);
- „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (1906);
- „Neue Gedichte“ (1907);
- „Der neuen Gedichte anderer Teil“ (1908);
- „Requiem“ (1909);
- „Das Marienleben“ (1913);
- „Duineser Elegien“ (1923);
- „Die Sonette an Orpheus“ (1923);
- „Späte Gedichte“ (aus dem Nachlass 1934).
- Prosa:
- „Vom lieben Gott und Anderes (Erzählung, 1900);
- „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ (Roman, 1910 );
- „Auguste Rodin“ (Studie, 1903).
Übersetzungen: Elizabeth Barrett-Browning; André Gide; Paul Valery. [2]
Historie
- Uhlandstraße (Benennung am 29. September 1949)
Lesen Sie auch
- 1974 (← Links)
- 14. November (← Links)
- Straßenumbenennungen U (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1974, Blatt 935, TOP 2.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997