Marienstraße

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Überblick
Marienstrasse2 Gerd Biedermann 2015.jpeg
Bildinfo: Marienstraße im Mai 2015 [1]



Benennung: nicht bekannt
Erwähnung: Straßen- und Hausnummern-Verzeichnis
der Gemeinde Eickel 1893
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Kartengitter: D7
Koordinaten: 51.514735,7.182009
Letze Änderung: 25.07.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Die Straße ist benannt nach der katholischen Kirchengemeinde St. Marien in Eickel.

Am 28. September 1687 wurde in Eickel eine kleine gotische, siebenjochige Kirche mit Dachreiter zu Ehren der „Mutter Gottes“ als erste katholische Kirche nach der Reformation eingeweiht und 1866 um einen Anbau erweitert.

1880 wurde die Kirche abgebrochen und am 19. März 1881 der Grundstein für das neue Gotteshaus gelegt. Der Fürsterzbischof von Breslau, Georg Kardinal Kopp, konsekrierte St. Marien am 1. August 1886.

Kirchenschiff und Turmspitze brannten am 27. Juni 1943 ab. Durch mehrere Sprengbomben wurde die Kirche am 9. Februar 1945 bis auf den Turm völlig zerstört. Den Wideraufbau ermöglichten Pfarrer und Gemeinde durch ihr großes Engagement, so dass die neue St. Marien-Kirche am 10. Dezember 1950 als erste neuerbaute Kirche der Erzdiözese Paderborn nach dem Zweiten Weltkrieg vom Paderborner Erzbischof, Dr. Lorenz Kardinal Jaeger, neu geweiht werden konnte. [2] [3] [4] [5]

Historie

  • Im Gemeinde-Atlas Eickel von 1823 verzeichnet; [6]
  • Akazienstraße (In der Hofacker-Karte von 1901 verzeichnet)

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. Ruhr-Nachrichten 20.10., 21.10.1962.
  4. Wanne-Eickeler Zeitung 14.05.1955.
  5. Westfälische Rundschau 24.06.1953.
  6. VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß.