Karl Borutta
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Karl-Heinz (Kalli) Borutta (geboren am 8. Dezember 1938 in Wanne-Eickel, gestorben am 29. April 2002 in München) war ein deutscher Fußballspieler.
Leben
Karl Borutta wurde am 8. Dezember 1938 in Wanne-Eickel geboren und wuchs dort auf – er war in der Paulstraße in Bickern geboren.
Seine fußballerischen Anfänge hatte er in der Jugend beim ETuS Bismarck 1931 in Gelsenkirchen, einem Verein in Nachbarschaft von Wanne-Eickel. Trotz des Jugendwechsels blieb sein Herkunftsort prägend für seine Identität.
Vereinskarriere
- Zeitraum Verein Ereignisse / Erfolge
- bis 1954 ETuS Bismarck 1931 Erste fußballerische Ausbildung; Juniorenzeit in einem Verein nahe Wanne-Eickel.
- 1954–1960 FC Schalke 04 Borutta wechselt mit ca. 18 Jahren zu Schalke. Er wurde direkt in die Stammformation aufgenommen. [2] In diesen Jahren spielt er in der Oberliga West 121 Ligaspiele, erzielt 8 Tore. Mit Schalke erringt er 1958 sowohl die westdeutsche als auch die deutsche Meisterschaft.
- 1960–1967 FC Bayern München Wechsel zu Bayern, Mitwirkung beim Aufstieg in die Bundesliga (1965), später Pokalsiege. Borutta unterlief am 11. Dezember 1965 (16. Spieltag) bei der 1:6-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln mit dem Treffer zum 0:1 in der 16. Minute als erster Bayern-Spieler ein Eigentor.
- Nationalmannschaft
- Borutta war in der U-23 Auswahl Deutschlands aktiv und bestritt auch Spiele für die Deutschland B-Nationalmannschaft.
Bedeutung für Wanne-Eickel
Als gebürtiger Wanne-Eickeler gehört Borutta zu den bekannten Sportpersönlichkeiten der Stadt, deren Wurzeln in den Stadtteilen wie Bickern liegen. Seine Jugend beim Verein in der angrenzenden Region sowie sein späterer Erfolg bei großen Vereinen geben ihm eine lokale Vorbildfunktion.
Seine Zugehörigkeit zu Schalke 04, einem Verein mit großer Bedeutung im Ruhrgebiet, machte ihn auch außerhalb seiner Heimatstadt bekannt, doch in Wanne-Eickel wird sein Lebensweg oft mit Stolz erwähnt – insbesondere, wie jemand aus der Region den Sprung in den Spitzenfußball geschafft hat. (Dies ergibt sich aus lokalen Erinnerungsbeiträgen und Berichten über seine Herkunft.)
Karl-Heinz Borutta verstarb am 29. April 2002 nach langer und schwerer Krankheit mit nur 66 Jahren in München und wurde am 3. Mai 2002 auf dem Münchener Westfriedhof beigesetzt. [3]
Spiele
| Liga | Spiele |
|---|---|
| Champions League | 4 |
| Europa League | 4 |
| Bundesliga | 29 |
| DFB-Pokal | 3 |
| Deutsche Meisterschaft | 11 |
| Aufstiegsrunde 1. Bundesliga | 3 |
| Oberliga West (1947-1963) | 45 |
| Oberliga Süd (1945-1963) | 2 |
Erfolge
- Westdeutscher Meister 1958 (mit dem FC Schalke 04)
- Deutscher Meister 1958 (mit dem FC Schalke 04)
- Regionalligameister 1965 (mit dem FC Bayern München)
- Aufstieg in die Bundesliga 1965 (mit dem FC Bayern München)
- DFB-Pokal-Sieger 1966, 1967 (mit dem FC Bayern München)
- Europapokalsieger der Pokalsieger 1967 (mit dem FC Bayern München; ohne Einsatz)
Lesen Sie auch
Einzelnachweise
- ↑ Foto aus dem Vereinsarchiv des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. (Mit freundlicher Genehmigung)
- ↑ Seite „8. Dezember 1935: Karl-Heinz Borutta wird geboren“. In: FC Schalke 04, Rubrik: Weisste noch? http://tradition.schalke04.de/de/weisste-noch/131208_stichtag_borutta/page/218--3-163--163.html (Abgerufen am 22.10.2017)
- ↑ 3,0 3,1 Seite „Karl-Heinz Borutta (Fußballspieler, 1935)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 20. Juli 2017, 12:06 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karl-Heinz_Borutta_(Fu%C3%9Fballspieler,_1935)&oldid=167428296 (Abgerufen: 22. Oktober 2017, 07:46 UTC)
- ↑ Seite „Karl Borutta“. In: Weltfussball.de, http://www.weltfussball.de/spieler_profil/karl-borutta/ (Abgerufen am 22.10.2017)

