Holsterhauser Straße 78

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Holsterhauser Straße 78
Herne Holsterhauser Straße 78.jpg
Bildinfo: Arnoldius 2014.[1]
Stadtbezirk: Eickel
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Letzte Änderung: 02.07.2025
Geändert von: Thorsten Schmidt


Das Wohnhaus Holsterhauser Straße 78 ist am 18. März 1997 unter der Nr. 630 in die Denkmalliste der Stadt Herne eingetragen. Dazu folgende Begründung:

DENKMAL NR. 630

  • Wohnhaus
  • Holsterhauser Straße 78, Herne-Mitte
  • Erbaut: 1900
  • Architektur: Möller
  • Details: Das 2½-geschossige Wohnhaus ist in neubarocker, historistischer Gestaltung ausgeführt. Die Putzfassade weist im Erdgeschoss Schnittsteinputz auf. Eine horizontale Gliederung erfährt die Fassade durch ein Stockwerk- und Sohlbankgesims und ein weit ausladendes Dachgesims auf Konsolen. Die Fenster sind mit reich ornamentierten Fensterbekrönungen und -brüstungen geschmückt. Vertikal wird das Gebäude durch einen breiten Mittelrisalit, der durch Pilaster eingefasst ist, betont. Durch einen gesprengten Rundbogengiebel mit Muschelwerk findet eine Überleitung in einen Dacherker mit Schweifgiebel statt. Ein rundes Feld mit einem Vasenmotiv bildet hier den oberen Abschluss.

Das Wohnhaus ist geeignet, historische Entwicklungen in Herne zu bezeugen: Es dokumentiert die Bauweise um die Jahrhundertwende. Die Ausgestaltung erfolgte hier besonders aufwendig. In städtebaulicher Hinsicht ist das Gebäude wichtig, da es in der Nähe der Kreuzung zweier Hauptverbindungsstraßen (Holsterhauser Straße / Dorstener Straße) verschiedener Ortsteile in Herne liegt.

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