Heinrich Funcke
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Wilhelm Heinrich Funcke (geboren am 2. November 1864 in Crange, gestorben am 1. Februar 1952 in Crange) war ein Cranger Bäckermeister und Heimatforscher.
Er stammte aus der nachweislich seit 1609 in Crange ansässigen Familie Funcke. Am 23. November 1864 wurde er in der Kirche zu Crange getauft. Seine Eltern waren Johann Heinrich Funcke und Gertrud Scharpwinkel. Er hatte insgesamt noch 9 Geschwister.
Am 8. Dezember 1895 heiratet er in Bad Sassendorf-Lohne Wilhelmine Frerk gen. Brinkmann, geboren am 23. Dezember 1866 in Lohne als Tochter des Landwirtes Heinrich Frerk gen. Brinkmann und der Wilhelmine Behrendts.
Von 1894 bis 1937 arbeitete er als selbständiger Bäckermeister in Crange. In der evangelischen Kirchengemeinde Crange war er als Presbyter und Kirchmeister tätig. 1907 wurde er von der Gemeindevertretung Wanne zu einem der Armenpflegern gewählt. 1937 wurde er anlässlich der Cranger Kirmes, vom Rundfunk aufgenommen.[1]
Heinrich Funcke beschäftigte sich mit der Geschichte von Crange, Eickel, Bickern, der adeligen Häuser und der Familienforschung.
Er sammelte Sprichwörter und Cranger plattdeutsche Redensarten und schrieb neben Aufsätzen auch die Festschrift „Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Crange“. Darüber hinaus war er langjähriger "Präsident" des Plattdeutschen Vereins seiner Heimatstadt.
Am Wiederaufleben der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. nach dem Zweiten Weltkrieg war Funcke maßgeblich beteiligt. [2] [3] [4] [5]
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Quelle
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Wanne-Eickeler Zeitung 02.11.1950.
- ↑ WAZ 15.07.1950, 01.11.1951, 04.0.1952.
- ↑ Westfälische Rundschau 12.08., 02.11.1950, 04.02.1952.
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