Günter Hauswirth

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Günter Hauswirth
Hauswirth Günter.png
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Geboren am: 6. Juni 1954
Geboren in: Herne
Gestorben am: 14. Dezember 2025
Gestorben in: Herne
Letzte Änderung: 23.12.2025
Geändert von: Andreas Janik


Günter Hauswirth "Hupe" (geb. am 6. Juni 1954[1] in Herne; gest. am 14. Dezember 2025 in Herne) war eine bekannte Persönlichkeit in Herne.

Günter Hauswirth — Ein Leben für Herne, den Fußball und die Erinnerungskultur

Günter Hauswirth war eine bekannte und geschätzte Persönlichkeit in Herne, besonders im lokalen Fußballumfeld und in der digitalen Heimatpflege. Er war lange Zeit wohnhaft in Herne und in der Stadtgesellschaft aktiv. Hauswirth arbeitete zuvor als Bergmann auf der Zeche „Friedrich der Große“ in Herne-Horsthausen. Seine Erfahrungen unter Tage und sein Einsatz für Kolleginnen und Kollegen prägten sein späteres Engagement in der Gemeinschaft.

Sein Leben war eng mit der Ruhrgebiets-Identität und der Tradition des Bergbaus verbunden. Hauswirth war bekannt dafür, seine Erinnerungen, Anekdoten und ­Erlebnisse aus dieser Zeit zu teilen und so lokale Geschichte für jüngere Generationen lebendig zu halten.

Engagement in digitalen Gemeinschaften

Gemeinsam mit Heike Kartzinski gründete Günter Hauswirth die Facebook-Gruppe „Du lebst schon lange in Herne, wenn…“ – eine Plattform, auf der Menschen aus Herne historische Fotos, Erinnerungen, Geschichten und Diskussionen über die Stadt teilen konnten. Diese Gruppe entwickelte sich zu einer lebendigen Community mit vielen Tausend Mitgliedern, die gemeinsam lokale Geschichte und Identität stärkten.

Hauswirth spielte dort eine zentrale Rolle als Moderator, Initiator und Bindeglied zwischen digitalen Diskussionen und realem Austausch. Viele Mitglieder trafen sich – angeregt durch die Gruppe – auch offline bei lokalen Veranstaltungen, gemeinsamen Besuchen von Spielen des SC Westfalia 04 Herne oder in lokalen Cafés, was die Gemeinschaft zusätzlich stärkte.

Leidenschaft für Fußball: SC Westfalia Herne und Schalke 04

Als treuer Fan des SC Westfalia 04 Herne und des FC Schalke 04 war Hauswirth weit über die Social-Media-Community hinaus bekannt.

Der Verein nahm auf der Facebook-Seite von Westfalia Herne kürzlich Abschied von ihm als einem der „treuen Fans“, die über Jahrzehnte Mitgliedern der Fangemeinschaft verbunden waren. Er war unter den Fans auch als „Hupe“ bekannt – ein Spitzname, der seine Präsenz und Persönlichkeit unterstreicht.

Trauer & Vermächtnis

Mit großer Betroffenheit gaben Freundeskreis, Vereinsseite und lokale Community bekannt, dass Günter Hauswirth am 14. Dezember 2025 verstorben ist – ein Verlust, der weit über den Fußballplatz hinaus spürbar ist. Sein Engagement für Herne, seine Stadtgeschichte und das Gemeinschaftsgefühl hat viele Menschen inspiriert und verbindet bis heute Generationen von Einwohnerinnen und Einwohnern.

Bedeutung & Vermächtnis

Günter Hauswirth war mehr als nur ein Fan – er war ein Brückenbauer zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen den Menschen seiner Stadt und jenen, die Herne neu entdecken. Seine Arbeit und seine Beiträge haben dazu beigetragen, lokale Erinnerungen zu bewahren und das Gemeinschaftsgefühl in der Stadtgesellschaft zu stärken. Sein Wirken bleibt vielen in Herne und darüber hinaus in Erinnerung.

Am 20. Dezember 2025 wurde er auf dem katholischen Friedhof in Börnig beigesetzt.

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Einzelnachweise

  1. Errechnet. Wenn falsch, bitte melden.