Emsring

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Überblick
Bildinfo: Emsring 2015 [1]



Benennung: 19. Mai 1969
Durch: Stadtverordnetenversammlung
der Stadt Herne [2]
Postleitzahl: 44628
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Horsthausen
Kartengitter: J1
Koordinaten: 51.568859,7.245809
Letze Änderung: 19.05.2025
Geändert von: Andreas Janik
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Emsring


Die Straße liegt in der Nähe des früheren Endstücks des Dortmund-Ems-Kanals und des heutigen Rhein-Herne-Kanals.

Emsring 2015 [1]

Historie

Sie ist benannt nach der Ems, einem 371 Kilometer langen Fluss in Nordwestdeutschland, der in der westfälischen Senne entspringt und in den Dollart an der Nordsee mündet. Von Gleesen bei Lingen bis Emden ist die Ems in den Dortmund-Ems-Kanal einbezogen.

1969 wurde im Herner Norden eine sogenannte „Satellitenstadt“ kleinen Ausmaßes am Endstück des Kanals errichtet. [3] Er liegt in der alten "Nettheide". Vgl.: Teilung Pöppinghausens 1926

Die Bebauung am Emsring ist durch 4- bis 9-geschossige Punkthochhäuser geprägt, die sich deutlich von der umliegenden, meist niedrigeren Bebauung abheben. Diese Hochhäuser bilden das architektonische Zentrum der Siedlung und verleihen ihr einen urbanen Charakter.

Wohnen und soziale Infrastruktur

Die Siedlung Emsring bietet vielfältige Wohnmöglichkeiten und soziale Einrichtungen. Ein bedeutendes Beispiel ist das Wohnhaus Emsring, betrieben von der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Es richtet sich an Erwachsene mit geistiger Behinderung, hohem sozialen Integrationsbedarf oder komplexen Mehrfachbehinderungen, einschließlich des Prader-Willi-Syndroms. Das Wohnhaus bietet Einzelzimmer, Doppelappartements, Gemeinschaftsräume sowie einen großen Garten und tagesstrukturierende Angebote.

Die Siedlung ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. In unmittelbarer Nähe befinden sich mehrere Bushaltestellen, darunter „Herne Deichweg“ und „Herne Pantringshof“, die eine schnelle Verbindung zu anderen Stadtteilen ermöglichen.

n den letzten Jahren wurden Maßnahmen zur Quartiersentwicklung ergriffen, um die Wohnqualität weiter zu verbessern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Die Siedlung bleibt ein Beispiel für gelungenen sozialen Wohnungsbau und städtebauliche Integration.


Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1969, Blatt 12, TOP 16.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997