Börnig/Holthausen ist der grünste Stadtteil in Herne (WAZ 26.10.2014)

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Herne. Börnig/Holthausen ist der grünste Stadtteil in Herne. Die ehemaligen Bauernschaften Börnig und Holthausen haben aber auch sonst einiges zu bieten. Hier ein Überblick über die wichtigsten Daten und Fakten über den Stadtteil im Nordosten Hernes.

Stadtteilreport WAZ 2014


Börnig/Holthausen ist der grünste Stadtteil in Herne

Die einstigen Bauernschaften Börnig und Holthausen sind auch im Jahr 2014 noch sehr ländlich geprägt. Einige Schlaglichter auf die von der Stadt aus statistischen Gründen zusammengefassten Ortsteile, die durch die Castroper Straße getrennt sind.

Bevölkerungsstruktur

Jede Menge „Platz“ gibt es in Börnig/Holthausen. Auf einen Quadratkilometer kommen nämlich nur 1358 Einwohner. Der Herner Durchschnitt liegt bei 1971 Menschen pro Quadratkilometer. Der Spitzenwert verwundert nicht, denn: Das „grüne“ Börnig-Holthausen ist flächenmäßig der größte aller Herner Stadtteile. 12 142 Menschen lebten zum 31. Dezember 2013 in den beiden Ortsteilen. 2003 waren es 13 122 Einwohner und 1993 genau 13 537 Einwohner. Es gibt noch weitere Besonderheiten: Mit einem Durchschnittsalter von 46,0 Jahren ist Börnig/Holthausen der drittälteste Stadtteil (Gesamtstadt: 44,8). Und der Ausländeranteil ist hier mit 6,3 Prozent der niedrigste in Herne (Gesamtstadt: 13,1 Prozent). Der Anteil der Deutschen mit Migrationshintergrund beträgt 11,6 Prozent (1179 Menschen). Auch hier gilt: Das ist der niedrigste Anteil aller Stadtteile (Durchschnitt in Herne: 22,4 Prozent).

Freizeit, Kultur und Sport

In Sachen Freizeit ist der (offiziell zum Stadtteil zählende) Revierpark Gysenberg in Börnig-Holthausen ganz weit vorne. Für die Kultur sind der Kunstwald und Christof Schläger zu nennen. Der im Maschinenhaus Teutoburgia residierende Klangkünstler bereichert das kulturelle Leben in Stadt und Stadtteil. Nicht zu vergessen: der Bürgerschützenverein Holthausen 1857 e.V. sowie zahlreiche weitere (Sport-)Vereine.

Wirtschaft

Grünflächen und Wohnquartier prägen den Stadtteil Börnig/Holthausen. Gewerbegebiete gibt es dagegen nicht. Die Standorte von kleinen und mittleren Unternehmen (Handwerk, Dienstleister etc.) seien über den gesamten Stadtteil verteilt, berichtet die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Hervorzuheben ist allerdings: Die HCR hat ihren Sitz in Börnig - und zwar An der Linde.

Wohnen

Die denkmalgeschützte Teutoburgia-Siedlung hat Strahlkraft auch weiter über die Stadtgrenzen hinaus. Die Bergarbeitersiedlung feierte 2009 ihr 100-jähriges Bestehen.

Politik

Die SPD ist auch nach der Kommunalwahl am 25. Mai die unangefochtene Nummer 1. In Börnig siegte der Sozialdemokrat Jörg Högemeier mit 47,4 Prozent der Stimmen, in Holthausen sein Genosse Wolfgang Pfeiffer mit 40,4 Prozent.

Verkehr

Stadtteil mit eigenem Autobahnanschluss: Die A 42-Anschlussstelle Herne-Börnig sorgt für die direkte Anbindung.

Redaktion [1]

Börnig/Holthausen ist der grünste Stadtteil in Herne [2]

Dieser Artikel bzw. dieses Bild wird von der Westdeutschen Allgemeine Zeitung für das Wiki der Herner Stadtgeschichte zur Verfügung gestellt und unterliegt dem Urheberrecht. Bei einer Verwendung dieser Abbildung und/oder dieses Textes außerhalb des Wikis der Herner Stadtgeschichte ist die Genehmigung beim Zeitungsverlag einzuholen. Die Genehmigung umfasst Veröffentlichungen u.a. aus der Westdeutschen Allgemeine Zeitung und den Ausgaben aus Beständen des Herner Stadtarchivs.
920px-WAZ Logo.jpg

Siehe auch

Quellen