Adolf Brenne

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Adolf Brenne (geboren am 2. November 1891 in Hagen; gestorben am 4. April 1970) war langjähriger Pastor in Crange und Superintendent.

Leben

Gustav Adolf Brenne wurde als Sohn eines Kaufmanns Adolf Brenne und dessen Ehefrau Sophie Schumacher geboren. Nach der Volkssschule wechselte er zum Gymnasium, welches er am 22. März 1911 mit seiner Reifeprüfung – unter Befreiung einer mündlichen Prüfung -verließ. Er studierte Theologie an den Universitäten Tübingen, Berlin und Bonn. Der Ausbruch des 1. Weltkrieges beendete seine Ausbildung vorzeitig.
Im Mai 1916 wurde der Unteroffizier der Fußartillerie-Batterie 218 Brenne verwundet.
In seiner Genesungsphase legte er im Herbst 1917 die 1. Theologische Prüfung ab.
Nach Entlassung aus dem Heeresdienst im November 1918 besuchte er vom Januar 1919 für ein Jahr das Predigerseminar in Soest und bestand im Januar 1920 die 2. Prüfung. Am 5. Februar 1920 wurde er als Hilfsprediger in Wattenscheid eingesetzt, wo er am 2. Mai 1920 ordiniert wurde.
Am 22. Mai 1921 wurde er von allen Wahlberechtigten Gemeindemitgliedern Cranges zum neuen Pastor gewählt.

Er verheiratete sich am 3. September 1925 mit Helene (Leni) Krebs (1898-1976) und hatte zwei Töchter: Dora (1921-1978) und Christa (1926-2012).

Als Segen für seine Gemeinde wurde er in den nächsten 38 Jahren zum Förderer des Gemeindelebens. Unter seiner Leitung wurde 1936 das Gotteshaus auf das heutige Maß verbreitert.
In der Zeit der NS-Diktatur wurde er im Kirchenkamp Mitstreiter Ludwig Steils.
Nach dem Krieg weiterhin tätig – u.a. eine Neuausrichtung der Inneren Gestaltung der Kirche – beendete er zum 1. Mai 1959 seine Tätigkeit und ging in den Ruhestand.
1955 wurde er zudem zum Nachfolger Otto Kills zum Superintendenten des Kirchenkreises Herne gewählt.
Zu seinen Ehren wurde am 27. November 2001 der Verbindungsweg zwischen Dorstener Straße und Cranger Kirmesplatz in Adolf-Brenne-Weg benannt.

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