Wolfgang Becker: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wolfgang Becker''', SPD (Oktober 1994 bis Oktober 2004)
'''Wolfgang Becker''' (geboren am [[18. Januar]] [[1938]] in Wanne-Eickel) war vom [[3. November]] [[1994]] bis [[12. Oktober]] [[2004]] Oberbürgermeister der Stadt Herne.
 
[[Datei:Wolfgang Becker.jpg|200px|thumb|Wolfgang Becker, Foto: [[Bildarchiv der Stadt Herne]]]]
Letzter ehrenamtlicher und erster hauptamtlicher Oberbürgermeister wurde Wolfgang Becker. Bald nach seiner Wahl schuf die Stadt Herne, gemäß der geänderten Gemeindeordnung, die sogenannte Doppelspitze, bestehend aus Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor, ab und führte die Monospitze zum 01. August 1995 ein. Der hauptamtliche Oberbürgermeister ist nicht nur Vorsitzender des Rates und Repräsentant der Stadt, er übernimmt als Chef der Stadtverwaltung auch die bisherigen Aufgaben eines Oberstadtdirektors. Während seiner Amtszeit trieb Becker die vorher begonnene Strukturreform voran, Betriebe und Einrichtungen der Kommune sollten noch effizienter und bürgernäher arbeiten. Ein weiteres Ziel war, Herne aus dem finanziellen Engpass herauszuführen und mit der Ansiedlung von Betrieben und zugkräftigen Einrichtungen aus dem Bereich Kultur, Wissenschaft und Freizeit die Arbeitslosigkeit ab- und Herne zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort auszubauen.  
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Nach dem Abitur am [[Gymnasium Eickel]] absolvierte  Becker zunächst ein halbjähriges Praktikum bei der Maschinen- und Getriebefabrik  Eickhoff in Bochum. Sodann begann er in Hannover ein Studium der Elektrotechnik. Nach einem Semester wechselte Becker die Ausrichtung und studierte in Bonn und Münster Evangelische Theologie und Germanistik. Nach dem  Referendariat an einer Realschule in Bochum-Langendreer  trat er  als Lehrer an der Realschule Crange in den Schuldienst der Stadt Wanne-Eickel ein. Als Rektor wechselte Becker [[1988]] zur  [[Realschule Strünkede]] in Herne-Baukau.<br /><br />
 
Der SPD ist er [[1967]] beigetreten. Von [[1974]] bis [[1984]] war er Mitglied der Bezirksvertretung Eickel und danach Stadtverordneter im Rat der Stadt Herne. Hier war er von [[1989]] bis [[1994]] Fraktionsvorsitzender der SPD. Am 03. November [[1994]] wurde Becker zum Oberbürgermeister gewählt. Er war der letzte ehrenamtliche und - nach Änderung der Gemeindeordnung in NRW - ab den 01. August [[1995]] erster  hauptamtlicher Oberbürgermeister von Herne.<br /><br />
 
Während seiner Amtszeit trieb Becker die vorher begonnene Strukturreform voran, Betriebe und Einrichtungen der Kommune sollten noch effizienter und bürgernäher arbeiten. Ein weiteres Ziel war, Herne aus dem finanziellen Engpass herauszuführen und mit der Ansiedlung von Betrieben und zugkräftigen Einrichtungen aus dem Bereich Kultur, Wissenschaft und Freizeit die Arbeitslosigkeit ab- und Herne zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort auszubauen.<br /><br />
 
Nach seinem Eintritt in den Ruhestand am 12. Oktober 2004 engagierte sich Wolfgang Becker in sozialen Bereichen. So war er Mitbegründer der Herner Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige ausgibt. Der Herner Tafel saß er bis [[2017]] vor.  Ferner war er bis 2017 Vorsitzender im Partnerschaftsverein der Stadt Herne, der die Kontakte zwischen den Bürgerinnen und Bürgern der Partnerstädte von Herne intensivieren und weiter auszubauen möchte, aktiv.<ref>Stadtarchiv Herne, Aktenbestand Oberbürgermeister von Herne, Signatur: Best. 101 – 1 – A13. </ref><ref>2 Rathäuser - 22 Oberbürgermeister, Publikation der Stadt Herne, November 2002, Seite 23.</ref></div>
==Verwandte Artikel==
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==Quellen==
==Quellen==
'''Stadtarchiv Herne:
<references />
 
Bestand Oberbürgermeister
 
2 Rathäuser - 22 Oberbürgermeister, Publikation der Stadt Herne, November 2002'''


[[Kategorie:Bürgermeister|Becker]]
[[Kategorie:Bürgermeister|Becker]]
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2018, 08:51 Uhr

Wolfgang Becker (geboren am 18. Januar 1938 in Wanne-Eickel) war vom 3. November 1994 bis 12. Oktober 2004 Oberbürgermeister der Stadt Herne.

Wolfgang Becker, Foto: Bildarchiv der Stadt Herne

Nach dem Abitur am Gymnasium Eickel absolvierte Becker zunächst ein halbjähriges Praktikum bei der Maschinen- und Getriebefabrik Eickhoff in Bochum. Sodann begann er in Hannover ein Studium der Elektrotechnik. Nach einem Semester wechselte Becker die Ausrichtung und studierte in Bonn und Münster Evangelische Theologie und Germanistik. Nach dem Referendariat an einer Realschule in Bochum-Langendreer trat er als Lehrer an der Realschule Crange in den Schuldienst der Stadt Wanne-Eickel ein. Als Rektor wechselte Becker 1988 zur Realschule Strünkede in Herne-Baukau.

Der SPD ist er 1967 beigetreten. Von 1974 bis 1984 war er Mitglied der Bezirksvertretung Eickel und danach Stadtverordneter im Rat der Stadt Herne. Hier war er von 1989 bis 1994 Fraktionsvorsitzender der SPD. Am 03. November 1994 wurde Becker zum Oberbürgermeister gewählt. Er war der letzte ehrenamtliche und - nach Änderung der Gemeindeordnung in NRW - ab den 01. August 1995 erster hauptamtlicher Oberbürgermeister von Herne.

Während seiner Amtszeit trieb Becker die vorher begonnene Strukturreform voran, Betriebe und Einrichtungen der Kommune sollten noch effizienter und bürgernäher arbeiten. Ein weiteres Ziel war, Herne aus dem finanziellen Engpass herauszuführen und mit der Ansiedlung von Betrieben und zugkräftigen Einrichtungen aus dem Bereich Kultur, Wissenschaft und Freizeit die Arbeitslosigkeit ab- und Herne zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort auszubauen.

Nach seinem Eintritt in den Ruhestand am 12. Oktober 2004 engagierte sich Wolfgang Becker in sozialen Bereichen. So war er Mitbegründer der Herner Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige ausgibt. Der Herner Tafel saß er bis 2017 vor. Ferner war er bis 2017 Vorsitzender im Partnerschaftsverein der Stadt Herne, der die Kontakte zwischen den Bürgerinnen und Bürgern der Partnerstädte von Herne intensivieren und weiter auszubauen möchte, aktiv.[1][2]

Verwandte Artikel

Quellen

  1. Stadtarchiv Herne, Aktenbestand Oberbürgermeister von Herne, Signatur: Best. 101 – 1 – A13.
  2. 2 Rathäuser - 22 Oberbürgermeister, Publikation der Stadt Herne, November 2002, Seite 23.