Traugott Wilhelm Dyckerhoff: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Traugott Wilhelm Dyckerhoff''' (* 1842 in Emmerich, † 1925 in Alf auf der Burg Arras)
'''Traugott Wilhelm Dyckerhoff''' (* 1842 in Emmerich, † 1925 in Alf auf der Burg Arras)


Dyckerhoff erwarb 1895 die Burg Arras, sie befand sich dann bis 1938 in Familienbesitz.  
Dyckerhoff erwarb 1895 die Burg Arras, der sie ab 1907 neu aufbauen ließ. Die Denkmalschutzbehörde der damaligen Rheinprovinz genehmigte den Wiederaufbau unter der Einbeziehung des Bergfrieds und der noch vorhandenen Mauerreste. Die Baupläne dazu stammten von dem Trierer Kirchenbaumeister Peter Marx (1872–1952). Dyckerhoff wurde auf dem Gelände der Burg bestattet; diese Möglichkeit bestand deswegen, weil aus dem Mittelalter ein verbrieftes, burgeigenes Bestattungsrecht existierte, das 1952 behördlich bestätigt wurde.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Arras</ref> Sie befand sich bis 1938 in Familienbesitz.  


Als Vertreter des Handels gehörte der Herner Bergwerksdirektor dem Wasserstraßenbeirat für den Bau des Dortmund-Ems-Kanals bis Papenburg an.  
Als Vertreter des Handels gehörte der Herner Bergwerksdirektor dem Wasserstraßenbeirat für den Bau des Dortmund-Ems-Kanals bis Papenburg an.  
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Die Familie Dyckerhoff stammte aus dem Raum Xanten/Emmerich. 1896 verfasste Traugott Wilhelm Dyckerhoff ein Buch mit dem Thema „Deutsche und Engländer“, 1897 erschien dann von ihm „Ein romantisches Städtchen vor 50 Jahren“.  
Die Familie Dyckerhoff stammte aus dem Raum Xanten/Emmerich. 1896 verfasste Traugott Wilhelm Dyckerhoff ein Buch mit dem Thema „Deutsche und Engländer“, 1897 erschien dann von ihm „Ein romantisches Städtchen vor 50 Jahren“.  


Dyckerhoff förderte in Herne auch den Bau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals (Ecke [[Schaeferstraße|Schaefer-]]/[[Schulstraße]]). Er spendete dem damaligen „Bauverein“ 1 000 Reichsmark.
Dyckerhoff förderte in Herne auch den Bau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals (Ecke [[Schaeferstraße|Schaefer-]]/[[Schulstraße]]). Er spendete dem damaligen „Bauverein“ 1 000 Reichsmark.<ref>[[Friedhelm Wessels]]</ref>

Version vom 3. Oktober 2015, 12:00 Uhr

Traugott Wilhelm Dyckerhoff (* 1842 in Emmerich, † 1925 in Alf auf der Burg Arras)

Dyckerhoff erwarb 1895 die Burg Arras, der sie ab 1907 neu aufbauen ließ. Die Denkmalschutzbehörde der damaligen Rheinprovinz genehmigte den Wiederaufbau unter der Einbeziehung des Bergfrieds und der noch vorhandenen Mauerreste. Die Baupläne dazu stammten von dem Trierer Kirchenbaumeister Peter Marx (1872–1952). Dyckerhoff wurde auf dem Gelände der Burg bestattet; diese Möglichkeit bestand deswegen, weil aus dem Mittelalter ein verbrieftes, burgeigenes Bestattungsrecht existierte, das 1952 behördlich bestätigt wurde.[1] Sie befand sich bis 1938 in Familienbesitz.

Als Vertreter des Handels gehörte der Herner Bergwerksdirektor dem Wasserstraßenbeirat für den Bau des Dortmund-Ems-Kanals bis Papenburg an.

1874 heiratete er Adele Fremery, geboren 1852 in Köln, gestorben 1890 in Herne Sohn Wilhelm Christian, geboren 1875 in Middelsbrough (England).

Die Familie Dyckerhoff stammte aus dem Raum Xanten/Emmerich. 1896 verfasste Traugott Wilhelm Dyckerhoff ein Buch mit dem Thema „Deutsche und Engländer“, 1897 erschien dann von ihm „Ein romantisches Städtchen vor 50 Jahren“.

Dyckerhoff förderte in Herne auch den Bau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals (Ecke Schaefer-/Schulstraße). Er spendete dem damaligen „Bauverein“ 1 000 Reichsmark.[2]