St. Pius: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
__NOTOC__
<div class="inhalt" style="background-color:#FAF9E3;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:1.2em 6.8em 1.2em 6.8em;font-size:17px;max-width:1000px;text-align:justify">
Die '''St. Pius-Kirche''' ist eine katholische Kirche in Herne. Sie liegt in Pöppinghausen und ist Gemeindekirche der St.-Pius-Pfarrvikarie im Pastoralverbund Herne-Nord des Dekanates Emschertal im Erzbistum Paderborn.
Die '''St. Pius-Kirche''' ist eine katholische Kirche in Herne. Sie liegt in Pöppinghausen und ist Gemeindekirche der St.-Pius-Pfarrvikarie im Pastoralverbund Herne-Nord des Dekanates Emschertal im Erzbistum Paderborn.
==Baugeschichte==
==Baugeschichte==


Das dünn besiedelte Gebiet in Pöppinghausen erlebte wie die übrigen Gebiete des Ruhrgebietes durch den nordwärtsziehenden Bergbau im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einen rasanten Bevölkerungszuwachs. Dadurch waren die Mutterkirchen gezwungen, Pfarrvikarien zu schaffen, um den Menschen die aktive Teilnahme am Gottesdienst und dem Gemeindeleben zu ermöglichen. Die Lambertuskirche in Castrop pfarrte im Jahr 1900 die St.-Joseph-Gemeinde ab. 1958 konnte in Pantringshof der erste katholische Gottesdienst gefeiert werden.
Das dünn besiedelte Gebiet in Pöppinghausen erlebte wie die übrigen Gebiete des Ruhrgebietes durch den nordwärtsziehenden Bergbau im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einen rasanten Bevölkerungszuwachs. Dadurch waren die Mutterkirchen gezwungen, Pfarrvikarien zu schaffen, um den Menschen die aktive Teilnahme am Gottesdienst und dem Gemeindeleben zu ermöglichen. Die Lambertuskirche in Castrop pfarrte im Jahr 1900 die St.-Joseph-Gemeinde ab. 1958 konnte in Pantringshof der erste katholische Gottesdienst gefeiert werden.  
==Baugeschichte==
==Baugeschichte==
 
Am 11. September 1960 wurde die erste St. Pius Kapelle eingeweiht. 1970–1972 erfolgte der Bau der Kirche, 1972 Einweihung des Gemeindezentrums.
1970–1972 Bau der Kirche, 1972 Einweihung des Gemeindezentrums.
==Innenausstattung==
==Innenausstattung==


Zeile 20: Zeile 21:
*1977–1984 Pfarrvikar Heribert Widdekind,
*1977–1984 Pfarrvikar Heribert Widdekind,
*aktuell: Norbert Johannes Walter, Pfarrer zu St. Joseph (Herne) und Pastoralverbundleister in Herne-Nord
*aktuell: Norbert Johannes Walter, Pfarrer zu St. Joseph (Herne) und Pastoralverbundleister in Herne-Nord
==Verwandte Artikel==
{{Spezial:Linkliste/{{PAGENAME}}}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.pv-herne-nord.de/ Offizielle Gemeindeseite]
* [http://www.pv-herne-nord.de/ Offizielle Gemeindeseite]
* [http://www.glasmalerei-ev.net/pages/b1167/b1167.shtml Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V. mit Bildern der Kirche]
* [http://www.glasmalerei-ev.net/pages/b1167/b1167.shtml Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V. mit Bildern der Kirche]
== Einzelnachweise ==
==Verwandte Artikel==
{{Spezial:Linkliste/{{PAGENAME}}|Limit:500|namespace=0}}
 
==Quellen==
<references />
<references />




[[Kategorie:Kirchengebäude in Herne|Pius]]
[[Kategorie:Kirchengebäude in Herne|Pius]]

Version vom 17. April 2016, 20:28 Uhr

Die St. Pius-Kirche ist eine katholische Kirche in Herne. Sie liegt in Pöppinghausen und ist Gemeindekirche der St.-Pius-Pfarrvikarie im Pastoralverbund Herne-Nord des Dekanates Emschertal im Erzbistum Paderborn.

Baugeschichte

Das dünn besiedelte Gebiet in Pöppinghausen erlebte wie die übrigen Gebiete des Ruhrgebietes durch den nordwärtsziehenden Bergbau im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einen rasanten Bevölkerungszuwachs. Dadurch waren die Mutterkirchen gezwungen, Pfarrvikarien zu schaffen, um den Menschen die aktive Teilnahme am Gottesdienst und dem Gemeindeleben zu ermöglichen. Die Lambertuskirche in Castrop pfarrte im Jahr 1900 die St.-Joseph-Gemeinde ab. 1958 konnte in Pantringshof der erste katholische Gottesdienst gefeiert werden.

Baugeschichte

Am 11. September 1960 wurde die erste St. Pius Kapelle eingeweiht. 1970–1972 erfolgte der Bau der Kirche, 1972 Einweihung des Gemeindezentrums.

Innenausstattung

Im Inneren ist die Kirche aufgrund der Fenster und der mit Holzpaneelen verkleideten Decke dunkel gehalten. Die Leitidee des Innenraumes lautet: Das Volk Gottes auf dem Weg. Der Baukörper und seine Deckengestaltung verweisen daher auf ein Zelt. Durch eine geschickten Lichtführung fällt die dreistufige Altarinsel, die durch ein asymmetrisch angeordneten senkrechten Fensterband und drei Oberlichter beleuchtet wird, auf. Die Glasfenster schuf Jupp Gesing aus Herne.

Die Nikolaus-Kapelle ist durch den Mendener Künstler Ulrich Langohr ausgestattet worden.

Orgel

Die 22 registrige Orgel stammt aus dem ehemaligen Melanchthon-Saal an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Die Pius-Gemeinde in Herne kaufte das Instrument auf und beauftragte den Orgelbaumeister Werner Gibisch das Instrument umzusetzen und für ihre Kirche passend herzurichten. Sie steht seit Dezember 2007 in der Kirche und wurde von Orgelbauer Johannes Klein eingerichtet.[1][2]

Geistliche (Auswahl)

  • 1968–1977 , Pfarrvikar Michael Beckmann, * 1934, Weihe Weihnachten 1962, 1963 bis 1968 in St. Barbara Dortmund-Dorstfeld, 1977–2004 Pfarrer an St. Marien (Herne-Baukau), Subsidiar im Pastoralverbund Herne-Nord.
  • 1977–1984 Pfarrvikar Heribert Widdekind,
  • aktuell: Norbert Johannes Walter, Pfarrer zu St. Joseph (Herne) und Pastoralverbundleister in Herne-Nord

Weblinks

Verwandte Artikel

Quellen