Kraftwerk STEAG

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
STEAG Kraftwerk Herne
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Rechtsform GmbH
Geschäftsführer Joachim Rumstadt
Vorstand Guntram Pehlke/Michael Vassiliadis
Gründung 1937
Homepage https://www.steag.com/
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Letzte Änderung: 09.01.2017
Geändert von: Biedermann

Geschichte

Das Heizkraftwerk Herne verfügt über drei Blöcke, in denen aus Steinkohle nicht nur Strom, sondern auch Fernwärme für die Fernwärmeschiene Ruhr erzeugt wird.

  • 1962/63 Inbetriebnahme der Blöcke 1 und 2 mit jeweils 150 MW
  • 1966 Inbetriebnahme des Blocks 3 mit 300 MW
  • 1984 Im Zusammenhang mit einem geplanten Neubau entstand der 300 Meter hohe Schornstein und der große Kühlturm (130 m), die gegenwärtig das Bild des Kraftwerks prägen. Dieser neue Schonstein ersetzte drei alte Schornsteine, die anschließend abgerissen wurden.
  • 1988 Nachrüstung der Blöcke 1-3 mit Rauchgasentschwefelungs- und Stickstoffoxidminderungsanlagen
  • 1989 Inbetriebnahme des Blocks 4 mit 500 MW
  • 2000 Stilllegung Block 1, aber noch nicht abgerissen.
  • 2013 wurde Block 2 stillgelegt.

Geplanter Kraftwerksblock 5

Im Herbst 2006 gab der Betreiber (STEAG) bekannt, gemeinsam mit kommunalen Partnern einen fünften Kraftwerksblock mit einer Leistung von 750 MW und einem Nettowirkungsgrad von 45 % zu errichten. Der Bau des 800 Mio. € teuren Projektes sollte im Sommer 2008 beginnen, die Inbetriebnahme des Blocks war für Herbst 2011 vorgesehen. Das Projekt "Herne 5" sah den Bau eines 180 m hohen Kühlturmes vor, über den auch die Rauchgase abgeleitet werden sollten (Reingaseinleitung), die Errichtung eines separaten Schornsteins wäre somit nicht notwendig gewesen. Für den Betrieb von Block 5 wären 50 neue Arbeitsplätze entstanden.

Der Bau von "Herne 5" wurde bis auf weiteres vom Kraftwerksbetreiber verschoben. Als Grund nannte der damalige Betreiber Evonik den Vorschlag der EU-Kommission, nach dem im Rahmen des Emissionsrechtehandel ab 2012 der Handel mit Kohlendioxid-Zertifikaten auf Neuanlagen ausgeweitet werden soll.

Bilder

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Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: Kraftwerk Herne, abgerufen am 1. März 2015

Quellen

http://www.steag.com/herne.html