Juri-Gerus-Weg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Juri Gerus (geboren am 18. August 1926 in Dombas/Sowjetunion, jetzt Ukraine, gestorben am [[23. September]] [[1942]] in Herne) wurde mit 15 Jahren zur Zwangsarbeit verschleppt. Er war vom [[22. Februar]] [[1942]] an im Lager an der Castroper Straße interniert und arbeitete als „Fremdarbeiter“ bei der Herner Reichsbahn. Er war einer von mehr als 30.000 Kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen in mehr als 40 Lagern von Herne und Wanne-Eickel. Sein Grabstein befindet sich auf dem sogenannten „Russenfeld“ des [[Südfriedhof|Südfriedhofes]].
Juri Gerus (geboren am 18. August 1926 in Dombas/Sowjetunion, jetzt Ukraine, gestorben am [[23. September]] [[1942]] in Herne) wurde mit 15 Jahren zur Zwangsarbeit verschleppt. Er war vom [[22. Februar]] [[1942]] an im Lager an der Castroper Straße interniert und arbeitete als „Fremdarbeiter“ bei der Herner Reichsbahn. Er war einer von mehr als 30.000 Kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen in mehr als 40 Lagern von Herne und Wanne-Eickel. Sein Grabstein befindet sich auf dem sogenannten „Russenfeld“ des [[Südfriedhof|Südfriedhofes]].


Mit diesem Straßennamen wird an die Opfer der Verschleppung und der Kriegsgefangenschaft erinnert. Der Vorschlag dazu kam von der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft, dem Kirchenkreisausschuss für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sowie dem Stadtjugendring. <ref>http://www.herne.de/Wirtschaft-und-Infrastruktur/Verkehr/Straßenverzeichnis/Straßen-Detailsicht_15986.html</ref>
Mit diesem Straßennamen wird an die Opfer der Verschleppung und der Kriegsgefangenschaft erinnert. Der Vorschlag dazu kam von der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft, dem Kirchenkreisausschuss für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sowie dem Stadtjugendring. <ref>http://www.herne.de/Wirtschaft-und-Infrastruktur/Verkehr/Straßenverzeichnis/Straßen-Detailsicht_15986.html</ref>
== Bilder ==
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Datei:Juri-Gerus-Weg 132242 TS 2019-02-17.png|Juri-Gerus-Weg am 17.02.2019
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==Lesen Sie auch==
==Lesen Sie auch==

Version vom 24. Februar 2019, 14:21 Uhr

Überblick
Juri-Gerus-Weg 132037 TS 2019-02-17.png
Bildinfo: Juri-Gerus-Weg am 17.02.2019



Benennung: 15. Mai 1996
Durch: Bezirksvertretung Herne-Mitte
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H4
Koordinaten: 51.545284,7.229474
Letze Änderung: 24.02.2019
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Juri Gerus (geboren am 18. August 1926 in Dombas/Sowjetunion, jetzt Ukraine, gestorben am 23. September 1942 in Herne) wurde mit 15 Jahren zur Zwangsarbeit verschleppt. Er war vom 22. Februar 1942 an im Lager an der Castroper Straße interniert und arbeitete als „Fremdarbeiter“ bei der Herner Reichsbahn. Er war einer von mehr als 30.000 Kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen in mehr als 40 Lagern von Herne und Wanne-Eickel. Sein Grabstein befindet sich auf dem sogenannten „Russenfeld“ des Südfriedhofes.

Mit diesem Straßennamen wird an die Opfer der Verschleppung und der Kriegsgefangenschaft erinnert. Der Vorschlag dazu kam von der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft, dem Kirchenkreisausschuss für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sowie dem Stadtjugendring. [1]

Bilder

Lesen Sie auch

Quellen