Fritz Baare: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Fritz Baare''' (* [[9. Mai]] [[1855]] in Bochum; † [[10. April]] [[1917]] in Bad Oeynhausen; vollständiger Name: Friedrich August Baare) war ein deutscher Unternehmens-Manager und Industrieller.


Der Sohn des Bochumer Industriellen Louis Baare beendete seine Schulausbildung in Arnsberg [[1873]] mit der Reifeprüfung und studierte danach in Berlin und Karlsruhe. Durch einen mehrmonatigen Aufenthalt in Paris und zwei Jahre in Leeds (England) verbesserte er außerdem seine technischen und sprachlichen Fähigkeiten.
Der Sohn des Bochumer Industriellen Louis Baare beendete seine Schulausbildung in Arnsberg [[1873]] mit der Reifeprüfung und studierte danach in Berlin und Karlsruhe. Durch einen mehrmonatigen Aufenthalt in Paris und zwei Jahre in Leeds (England) verbesserte er außerdem seine technischen und sprachlichen Fähigkeiten.
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== Einzelnachweise ==  
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Version vom 20. Februar 2016, 01:08 Uhr

Fritz Baare

Fritz Baare (* 9. Mai 1855 in Bochum; † 10. April 1917 in Bad Oeynhausen; vollständiger Name: Friedrich August Baare) war ein deutscher Unternehmens-Manager und Industrieller.

Der Sohn des Bochumer Industriellen Louis Baare beendete seine Schulausbildung in Arnsberg 1873 mit der Reifeprüfung und studierte danach in Berlin und Karlsruhe. Durch einen mehrmonatigen Aufenthalt in Paris und zwei Jahre in Leeds (England) verbesserte er außerdem seine technischen und sprachlichen Fähigkeiten.

Am 1. Mai 1880 trat er in die Dienste des Bochumer Vereins, wo er als Stellvertreter seines Vaters arbeitete. Am 19. August 1882 heiratet er Hedwig Wilhelmine Heintzmann[1] (* 21. Juli 1861; † 18. November 1948)[2], eine Tochter des Bochumer Bergrates Heintzmann, die sich um zahlreiche soziale Einrichtungen verdient machte.[3] Mit ihr hatte er zwei Töchter.

Am 5. Januar 1895 wurde Fritz Baare Nachfolger seines Vater als Generaldirektor des Bochumer Vereins. Anders als dieser hatte er aber kaum politische Ambitionen, sondern kümmerte sich vornehmlich um die Belange des Unternehmens. Insbesondere durch die Konstruktion einer der ersten in Deutschland errichteten hydraulischen 4.000-t-Schmiedepresse machte er sich in der damaligen Fachwelt einen Namen. Darüber hinaus war er zweiter Vorsitzender der Handelskammer zu Bochum und Mitglied des westfälischen Provinziallandtags.

Fritz Baare wurden wegen seiner Verdienste im Jahr 1907 der Ehrentitel Geheimer Kommerzienrat und im Juli 1914 die Ehrendoktorwürde (als Dr.-Ing. E.h.) der Technischen Hochschule Aachen verliehen. Er erlag den Spätfolgen eines Herzinfarktes, die ihn in seinen letzten Lebensjahren bereits stark einschränkten. Sein Grab befindet sich in der Familiengruft Baare im heutigen Bochumer Kortumpark. Sein Nachfolger als Generaldirektor des Bochumer Vereins wurde sein jüngerer Bruder Wilhelm Baare (1857–1938).

Literatur

  • Stahl und Eisen, 37. Jahrgang 1917, Nr. 18 (vom 3. Mai 1917), S. 54f. (Nachruf)
  • Conrad Matschoss: Männer der Technik. VDI-Verlag, Berlin 1925.
  • Marco Rudzinski: Schwerindustrielles Unternehmen und Kommune. Ein Beitrag zu einem vernachlässigten Feld der Unternehmensgeschichte. In: Akkumulation, Informationen des Arbeitskreises für kritische Unternehmens- und Industriegeschichte, Nr. 22 (2005) (online als PDF-Dokument mit ca. 238 kB), S. 29–44.

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Quelle

Anmerkungen/Einzelnachweise

  1. Heiratsvermerk aus den Kirchenbüchern 1672–1905 der evangelischen Kirche Bochum
  2. Lebensdaten nach dem Grabstein der Familiengruft Baare
  3. Bochumer Frauen – Biographische Skizzen: Hedwig Baare auf den Internetseiten der Stadt Bochum, zuletzt abgerufen am 25. Mai 2011