Edith Lechtape

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Edith Lechtape (geboren 20. November 1921 in Herne, Westfalen; gestorben 14. August 2001 in Straßbourg, Frankreich) war eine deutsche Schauspielerin und Fotokünstlerin.

1940 machte sie eine private Schauspielausbildung bei dem Schauspieler Heinrich Gustav (Heinz) Moog und begann 1941 ihr erstes Engagement beim „Deutschen Theater Lille“ im damals von den Deutschen besetzten Frankreich an. Nach Ende des Krieges ging sie nach Dresden und Weimar, um dort ihre schauspielerische Tätigkeit fortzusetzen.

1953 heiratete sie den Regisseur und Schauspieler Perter Hehn. Über den Sohn Hehns lernte sie den Fotokünstler Antoine Weber kennen. Mit ihm zusammen entstanden Foto-Skulpturen für die Lechtape ihr Gesicht zur Verfügung stellte. Nach dem Tod von Weber 1979 setzte Edith Lechtape ihre fotografische Arbeit alleine fort. Reinhold Mißelbeck schrieb dazu: "Dabei scheinen ihre Arbeiten der Assemblage, dem scheinbar ungeordneten Konglomerat von zerknülltem Papier näher zu stehen als der planvollen Collage. Augen, Mund und Nase sind darin die einzigen Konstanten. In ihren Selbstporträts sieht sie eine Weiter-führung ihrer schauspielerischen Tätigkeit, einen Akt der Verwandlung und Verkleidung, des Hineinschlüpfens in unterschiedliche Gesichter."

1986 zieht Lechtape nach Straßbourg und setzt dort ihre künstlerische Arbeit fort.

Edith Lechtape starb am 14. August 2001 in ihrer Wahlheimat Straßbourg.

Filmografie

  • 1981/1982 Macumba [1]
  • 1971 Die Frau in Weiß [1]

Weblinks

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Einzelnachweise