Castroper Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Erwähnung==
13. Juni 1850, Gemeindevertretung Börnig <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Börnig 1849 - 1876, Blatt 7 R.</ref><br />
01. Februar 1897 Polizeiverordnung für Horsthausen <ref>Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1897, Teil II, Stück 7, Nr. 259. </ref>
==Benennung==
==Benennung==
erwähnt am: 13. Juni 1850, Gemeindevertretung Börnig, 1. Februar 1897 Polizeiverordnung für Horsthausen benannt am: 21. August 1901, Gemeindevertretung Holthausen <ref>Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1897, Teil II, Stück 7, Nr. 259. </ref> <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Börnig 1849 - 1876, Blatt 7 R.</ref> <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Holthausen 1901 - 1917, Blatt 3, TOP 6 Nr. 8.</ref>
21. August 1901, Gemeindevertretung Holthausen <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Holthausen 1901 - 1917, Blatt 3, TOP 6 Nr. 8.</ref>
===Stadtbezirk===
===Stadtbezirk===
Sodingen  
Sodingen  

Version vom 19. Februar 2015, 19:49 Uhr

Castroper Straße

Erwähnung

13. Juni 1850, Gemeindevertretung Börnig [1]
01. Februar 1897 Polizeiverordnung für Horsthausen [2]

Benennung

21. August 1901, Gemeindevertretung Holthausen [3]

Stadtbezirk

Sodingen

Ortsteil

Börnig / Holthausen / Horsthausen

Kartengitter

k3/l3

Historie

  • In den Gemeinde-Atlanten Börnig (1826), Horsthausen (1823) und Holthausen (1826) sowie im „Urmeßtischblatt“ von 1842 verzeichnet. Ursprünglich verlief die Castroper Straße nördlich der Bahnlinie Herne-Dortmund. [4]

Die Straße ist benannt nach der östlich von Herne gelegenen Nachbarstadt Castrop-Rauxel, zu der diese Straße führt.

Der Name Castrop besteht aus dem Grundwort „trop“ (torp, dorf, trup), das ein Dorf bezeichnet, und aus dem Bestimmungswort „Cast“, das von dem althochdeutschen „kasto“ (Kasten, Scheune, Speicher) angeleitet sein könnte.

Castrop wird urkundlich erstmals im Jahr 834 als „uilla castorp“ erwähnt. Die spätere Stadt hat sich aus dem ehemaligen karolingischen Reichshof Castrop entwickelt, der zur Zeit Karls des Großen als Stützpunkt in den Sachsenkriegen gegründet wurde.

Um 880 / 884 wird im Urbar A des Klosters Werden an der Ruhr die „uilla castorpa“ genannt. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich Castrop zum Verwaltungsmittelpunkt des gleichnamigen Gerichts und zum Mittelpunkt eines weiträumigen Kirchspiels. Infolge dieser Aufwärtsentwicklung wurde Castrop 1470 zu einer „Freiheit“ erhoben, das heißt zu einer Gemeinde mit minderen Rechten.

Mit dem Beginn des Abteufens der Zeche Erin 1866 / 67 setzte ein wirtschaftlicher Aufstieg zur Industriestadt ein. 1902 wurde die bisherige Titularstadt Castrop Stadt und mit den bisherigen Landgemeinden Castrop, Rauxel, Bövinghausen, Frohlinde, Dingen, Ickern, Habinghorst, Merklinde, Bladenhorst und Deininghausen zu der Stadt Castrop-Rauxel vereinigt.

Am 1. April 1928 schied Castrop-Rauxel aus dem Landkreis Dortmund aus und wurde kreisfreie Stadt. Seit 1975 gehört Castrop-Rauxel dem Kreis Recklinghausen an. Heute zählt die Stadt rund 76.000 Einwohner. [5] [6] [7]

Bilder

Literatur

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Börnig 1849 - 1876, Blatt 7 R.
  2. Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1897, Teil II, Stück 7, Nr. 259.
  3. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Holthausen 1901 - 1917, Blatt 3, TOP 6 Nr. 8.
  4. VuKAH, Gemeinde-Atlas Börnig 1826. Übersichts-Handriß.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Castroper_Strasze?OpenDocument&ccm=080068
  7. Lacomblet I 1840/1960, Nr. 48