Bergelmanns Hof steht nicht mehr: Unterschied zwischen den Versionen

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Am Dienstag erst äußerten HZ-Leser ihren Unmut darüber, daß der bereits seit Woehen verlassene [[Hof Bergelmann|Bergelmanns Hof]] noch immer nicht der Spitzhacke zum Opfer gefallen sei. Genau 24 Stunden später rückten Arbeiter einer Abbruchfirma an, um eines der ältesten Herner Häuser binnen weniger Stunden dem Erdboden gleichzumachen. Unsere Bilder zeigen von links nach rechts: Dicke Stahltrossen werden an zwei schweren Lastkraftwagen und an großen Haltebalken des Hauses befestigt. — Die Lkw rucken an, die Seile straffen sich, und die vordere Seitenwand stürzt in einer Wolke von Staub und Mörtel mit mächtigem Krachen und Bersten in sich zusammen. — Es dauert Minuten, bis sich der Staub des jahrhundertealten Gebälks verzogen hat, und ein riesiger Schuttberg darunter sichtbar wird. — Erst dann beginnen die Arbeiter damit, die Trümmer zu bergen und sorgfältig zu stapeln. — Zwei Stunden nur benötigte man für diese Arbeiten — dann bestand das einst so stolze Haus nur noch aus einem einzigen Trümmerhaufen. <ref>Text und Bilder des Originalartikels der [[Herner Zeitung]] aus dem Oktober [[1959]]</ref>   
Am Dienstag erst äußerten HZ-Leser ihren Unmut darüber, daß der bereits seit Wochen verlassene [[Hof Bergelmann|Bergelmanns Hof]] noch immer nicht der Spitzhacke zum Opfer gefallen sei. Genau 24 Stunden später rückten Arbeiter einer Abbruchfirma an, um eines der ältesten Herner Häuser binnen weniger Stunden dem Erdboden gleichzumachen. Unsere Bilder zeigen von links nach rechts: Dicke Stahltrossen werden an zwei schweren Lastkraftwagen und an großen Haltebalken des Hauses befestigt. — Die Lkw rucken an, die Seile straffen sich, und die vordere Seitenwand stürzt in einer Wolke von Staub und Mörtel mit mächtigem Krachen und Bersten in sich zusammen. — Es dauert Minuten, bis sich der Staub des jahrhundertealten Gebälks verzogen hat, und ein riesiger Schuttberg darunter sichtbar wird. — Erst dann beginnen die Arbeiter damit, die Trümmer zu bergen und sorgfältig zu stapeln. — Zwei Stunden nur benötigte man für diese Arbeiten — dann bestand das einst so stolze Haus nur noch aus einem einzigen Trümmerhaufen. <ref>Text und Bilder des Originalartikels der [[Herner Zeitung]] aus dem Oktober [[1959]]</ref>   
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==Verwandte Artikel==
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Version vom 23. März 2017, 10:41 Uhr

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Bergelmanns Hof steht nicht mehr

Am Dienstag erst äußerten HZ-Leser ihren Unmut darüber, daß der bereits seit Wochen verlassene Bergelmanns Hof noch immer nicht der Spitzhacke zum Opfer gefallen sei. Genau 24 Stunden später rückten Arbeiter einer Abbruchfirma an, um eines der ältesten Herner Häuser binnen weniger Stunden dem Erdboden gleichzumachen. Unsere Bilder zeigen von links nach rechts: Dicke Stahltrossen werden an zwei schweren Lastkraftwagen und an großen Haltebalken des Hauses befestigt. — Die Lkw rucken an, die Seile straffen sich, und die vordere Seitenwand stürzt in einer Wolke von Staub und Mörtel mit mächtigem Krachen und Bersten in sich zusammen. — Es dauert Minuten, bis sich der Staub des jahrhundertealten Gebälks verzogen hat, und ein riesiger Schuttberg darunter sichtbar wird. — Erst dann beginnen die Arbeiter damit, die Trümmer zu bergen und sorgfältig zu stapeln. — Zwei Stunden nur benötigte man für diese Arbeiten — dann bestand das einst so stolze Haus nur noch aus einem einzigen Trümmerhaufen. [2]

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Quellen

  1. HZ-Fotos: Stamm
  2. Text und Bilder des Originalartikels der Herner Zeitung aus dem Oktober 1959