Belmers Busch

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Version vom 11. Januar 2015, 18:16 Uhr von Thorsten Schmidt (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „==Benennung== 9. Dezember 1974, Stadtverordnetenversammlung <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16.</r…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Benennung

9. Dezember 1974, Stadtverordnetenversammlung [1]

Stadtbezirk

Sodingen

Ortsteil

Börnig

Kartengitter

k3

Historie

  • Kurze Straße (Benennung am 9. Janaura 1924)

Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Belmers Busch“ in der Gemarkung Börnig, Flur XXI, genannt Bruch. [2]

Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird in „Borninck“ (Börnig) ein „Henrick Bemer“, in der Türkensteuerliste von 1542 sind in „Bornyk“ „Die Beemer“, im Türkensteuerregister von 1598 in „B(orn)icke“ ein „Behemer“ und 1654 „Behmer“ erwähnt.

In einer Matrikel aus dem 17. Jahrhundert im Archiv Haus Bodelschwingh wird Hof Behmer im Vosnacken genannt. Er gehörte damals dem Kloster Sterkrade. Leo Reiners folgert daraus, dass es sich um eines der in der Urkunde aus dem Jahr 1266 genannten Güter in „Vosnach“ (siehe „Vosnacken“) handeln dürfte, welche die Herren von Horst dem Konvent des Zisterzienserordens in Starkerode (Sterkrade) abgetreten haben.

Der Hof lag nördlich der Castroper Straße an der westlichen Seite der Straße „Voßnacken“. [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]

Literatur

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16.
  2. VuKAH, Charte der Flur XXI, gnt. Börniger Bruch. 1827.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Bauermann 1937, S. 125.
  5. Borgmann 1936, S. 31.
  6. Herner Anzeiger 04.05.1935.
  7. StaD, Dep. Haus Bodelschwingh.
  8. Timm 1986, S. 39, Nr. 398.
  9. WUB VII 1908/1975, Nr. 1241