Schaeferstraße 38
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Das Wohnhaus Schaeferstraße 38 liegt auf der südlichen Straßenseite zwischen Goethestraße und Hermann-Löns-Straße.
Das Haus wurde zwischen 1915 und 1926 als Wohnhaus des Verlegers Carl Holtmann errichtet. Es ist ein ehemalig freistehendes repräsentatives zweigeschossiges Wohnhaus mit durch seine Säulen und Balkon dominierenden Eingangsbereich. Im großzügigen Grundstück (Eine für hier freigehaltene Hausnummer 40 ist nicht vorhanden) mit rd. 1850 m2 Größe (Flur 11 Nr. 21+22) befindet sich am Ende einer plattierten Zuwegung eine Remise mit Doppelgarage.
Bauherr und Eigentümer war der Verleger und Inhaber des Verlages Kartenberg, Carl Holtmann.
1926 ist er erstmals mit seinem Sohn Karl-Theo Holtmann dort im Adressbuch erwähnt.
1929 sind dann zusätzlich die Töchter Hedwig und Hilde eintragungsfähig.
1934 fehlt nun Hedwig, Hilde verlobt sich am 4. August 1934 mit dem damaligen Leutnant der Landespolizei Wilhelm Cappel.
1938 sind neben Carl und Carl-Theodor (hier schon als Prokurist des Verlages) die Hausangestellten Maria Runge und Edith Schulz eingetragen.
1950 ist nun auch die Tochter Hedwig, Ehefrau Eckert-Greifendorff[1] und die Hausangestellte Elfriede Turowski eingetragen. Auch der Kaufmann Walter Warstatt wohnt unter dieser Adresse.
1954 ist nun Hedwig Holtmann als Hausbesitzerin und als Buchdruckereibesitzerin und Carl-Theo Holtmann als Buchdruckereibesitzer eingetragen. Erika Gantenberg ist ihre Hausangestellte. Nun wohnt auch Hedwig und der Kaufmann Otto Olbrich das Haus.
1974 ist die Witwe Else Holtmann nebst Gabriele Holtmann gemeldet.
1993 sind es dieselben Personen, nur das Gabriele mit ihrem Mann Paul-Eberhard Halstrick das Anwesen bewohnt.
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Einzelnachweise
- ↑ vor 1950 geschiedene Ehefrau vom Bergassessor Fritz Eckert-Greifendorff aus Aachen (Heirat 1942 in Wesel)