Schaeferstraße 15
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Das Wohnhaus Schaeferstraße 15 ist unter der Nr. 659-63/DL-02 am 11. Oktober 2002 in die Denkmalliste der Stadt Herne eingetragen. Dazu folgende Begründung:
Objektbeschreibung
■ Wohngebäude
■ Schaeferstraße 15, Herne-Mitte
■ Erbaut: 1897
■ Architektur: R. Fuchs
■ Details: Bei dem Gebäude handelt es sich um ein 2½-geschossiges Wohnhaus mit angrenzender weiterer Bebauung. Das Gebäude zeigt sich in einer Putzfassade mit Backsteinornamentik. Straßenseitig dominiert ein Seitenrisalit mit Dacherker, einem hohen Dreiecksgiebel mit ziegelgedecktem Giebelreiter, die Fassade. Besonders auffällig im Erdgeschossbereich ist der über Eck gestellte, eingeschossige breite Erker, der auf einem brüstungsartigen, abgetreppten Sockel ruht und mit eingeschmiegtem Walmdach gedeckt ist. Das Gebäude ist bedeutend für die Stadt Herne, weil es die Geschichte der Stadt veranschaulicht und dokumentiert. Es bezeugt die Ausformung repräsentativer Bürgerhäuser in Herne in der Zeit um 1900.[2]
Bewohner
1899 Oststraße 19. Eigentümer: Stadtbaumeister Carl Rudoph Fuchs, Magd Auguste Schmidt.
1901 Oststraße 19
1903/04 Oststraße 19. Eigentümer: Baumeister Rudolf Fuchs. Dienstmädchen Gertrud Metger, Kutscher August Blumenfart.
1905/06 Oststraße 19. Eigentümer: Baumeister Rudolf Fuchs. Dienstmädchen Auguste Matzke
1908 Schaeferstraße 15. Eigentümer: Baumeister Rudolf Fuchs.
1910 Schaeferstraße 15. Eigentümer: Baumeister Rudolf Fuchs. Magd Wilhelmine Reidt.
1914 Schaeferstraße 15. Eigentümer: Baumeister Rudolf Fuchs. Bergrat Gustav Hennenbruch
Nach Beendigung seiner Tätigkeit verkaufte er sein Haus an die Harpener Bergbau AG. Diese nutzte das Haus 1926 als Wohnsitz des Bergrates Gustav Hennebruch und des Baumeisters Richard Wall, dem Nachfolger Fuchses.
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