Hof Schulte-Holsterhausen
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Der nicht erhaltene Gutshof Schulte zu Holsterhausen gehörte zum Lehensbesitz der Häuser Strünkede und Dorneburg und lag ungefähr zwischen Nachtigallenweg, Kuckucksweg und Horststraße in der Bauerschaft Holsterhausen im Kirchspiel Herne.
Aus den Belehnungsakten sind folgende Belehnungen urkundlich bekannt: 1350 Hermann von Strunkede, 1481 Johann v. Loë, 1483 Heinrich Hasenkamp, 1525 Wolter von Loë, 1537 Christoffel von Loë, 1541 Heinrich von Loë, 1553 Melchior von Loë, 1590 Dietrich von Loë, 1654 Coswin Christoph von Loë, 1666 Johann Dietrich von Loë für die Tochter Johann Wilhelms von Loë, Elisabeth Clara, verheirathet mit Conrad von Strünkede zu Bochum, welcher Letzten auf 1684 belehnt wurde; darauf war das Lehn längere Zeit streitig.
1354 erhielt Conrad van der Darnburgh aus dem "hove to Holsterhusen" 12 Pfennige vom Grafen von Kleve. 1559 reversiert Melchior von Loë auf Dorneburg dem Grafen Georg Hermann von Limburg-Styrum über den Empfang des durch den Tod seines Vaters Heinrich von Loë erledigten Lehns Hof Holterhausen im Kirchspiel Herne nebst dem Gute Beysam im Amte Bochum. G. in dem Jaar fünffzehnhundert 59 auff donnerstagh...(Datum und Siegel sind abgerissen).[1] Am 26. Mai 1598 wird wieder eine Belehnung urkundlich.
1751 wurde Ludwig Heinrich von Clos und 1771 Johann Friedrich Diekershoff belehnt.
1798 als Gesamt-Gut an den Colonen Johann Dietrich Schulte [1748-1832) verkauft, dann geteilt und 1803 in 11 Parzellen verliehen. Die Lehens-Ablösung erfolgte 1834.
Akten
- Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, Herrschaft Styrum, Nr. 75: Verhandlungen betr. dessen Belehnung, Dismembrirung, Passiva, Besteuerung p. p., 1553-1840.
Genealogie
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