Carl-Richard Haarmann
Carl-Richard Haarmann (* 27. November 1932 in Duisburg) war Betriebsdirektor auf der Zeche „Friedrich der Große“
Vom Fahrsteiger bis zum Betriebsdirektor: Carl-Richard Haarmann
Der ehemalige Bergwerksdirektor und Assessor des Bergfachs, Carl-Richard Haarmann, entstammt einer Familie, die schon lange dem Bergbau verbunden ist. Der in Werne lebende ehemalige Bergwerksdirektor wurde am 27. November 1932 in Duisburg geboren. Nach dem Abitur im Jahre 1953 in Lünen begann er seine bergmännische Ausbildung auf den Zechen „Minister Stein“ und „Dorstfeld“ in Dortmund und der Eisenerzgrube Füsseberg im Siegerland. Carl-Richard Haarmann studierte an den Universitäten in Bonn und Clausthal-Zellerfeld. 1959 erhielt er sein Diplom für den Höheren Staatsdienst und 1963 folgte die große Staatsprüfung. Im Mai diesen Jahres wurde Carl-Richard Haarmann als Fahrsteiger auf der Herner Zeche „Friedrich der Große“ angelegt. Von November 1963 bis März 1967 übernahm er auf dem Herner Bergwerk die Leitung der Stabsstelle für Bergtechnik. Vom 1. April 1967 bis Februar 1968 war er als Betriebsinspektor auf der Schachtanlage tätig, bevor am 1. März 1968 zum Betriebsdirekor und zum stellvertretenden Werksleiter auf „Piepenfritz“ ernannt wurde. 1974 übernahm Carl-Richard Haarmann noch die Leitung der „Zeche Monopol“ in Bergkamen. Nach 15-jähriger Tätigkeit wechselte Assessor Haarmann im Jahre 1989 zur „Zeche Haus Aden“.
2013 war der ehemalige FdG-Betriebsdirektor dann Hauptredner bei der FdG/MC-Veranstaltung – „35 Jahre nach der Schließung des Verbundbergwerkes“ - in der Akademie Mont-Cenis. Er sprach dort über den Stellenwert des Bergbaus in der Gesellschaft. Seit seiner Pensionierung im Jahre 1992 verfasste der Bergbauexperte unter anderem etliche Aufsätze für Fachzeitschriften. [1]
Verwandte Artikel
Quellen
- ↑ Ein Artikel von Friedhelm Wessel