Schaeferstraße 18
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Das Wohnhaus/Praxenhaus Schaeferstraße 18 liegt auf der südlichen Straßenseite zwischen Hermann-Löns-Straße als Eckgrundstück mit zwei Schauseiten zur Schaeferstraße (Eingang) und zur Schulstraße.
Das Haus wurde, wie die benachbarten Häuser Schaeferstraße 16, 20 und 22, zwischen 1903 und 1904 errichtet.
Bauherr und Eigentümer war der Bauunternehmer Franz Kröger aus der Von-der-Heydt-Straße 14.
Die neuen Gebäude bildeten einen passenden Hintergrund zum Herner Kaiser Wilhelm I. Denkmal, welches dort von 1903 bis 1942 stand.
Die Gebäude blieben noch einige Zeit nach dem Todes Franz Krögers in Familienbesitz.
Bewohner
- 1908 werden der Landmesser Louis Hardensett, der Postinspektor Wilhelm Heidmann, der Bureauvorsteher Heinrich Dobbe und der Gerichtsassessor Lorenz Deimel als Bewohner nebst Dienstmägden erwähnt.
1910ist die Witwe Julius Meimberg, Sophie, mit ihren Töchtern Sofie und Lucie hier ansässig. Neben Louis Hardensett noch der Rechtsanwalt Josef Rosenthal. Alle mit ihren Dienstmädchen.
- 1914 ist Hardensett verstorben[1] und seine Witwe Julia - geb. Vaterrodt - wohnt hier zusammen mit den zuvor gemeldeten. Neu hinzu tritt der Dipl. Bergingenieur Friedrich Lux.
1918 ist hier der Markscheider Hermann Thiel ansässig.
- 1926 überwiegt Lehrpersonal im Gebäude. Neben den Witwen Meimberg – mit Sohn Fritz -und Hardensett bewohnen nun die Stadtdienstassessorin Maria Fehlings, die Studienassessorinnen Thea Hovestadt und Antonie Kluge, der Studienreferendar Hermann Frensemeier, der Studienassessor Dr. Franz Heers, der Studienrat Dr. Hermann Schmidt[2] das Haus. Die Witwe Johanna Stumpe nicht zu vergessen.
- 1928 verkauft Fritz Meimberg hier, vor Eröffnung seines Ladenlokals an der Bahnhofstraße 9, Lose der Staatlichen Lotterie.
- 1929 bewohnen das Haus folgende Personen: die Handarbeits-Oberlehrerin Erna Barbara Dunz, die Studienassessorin Maria Fehlings, die Witwe Julie Hardensett, der Kaufmann Fritz Meimberg, die Studienassessorin Anna Möller, der Kaufmann Paul Nickel und die Witwe Johanna Stumpe.
- 1934 – das Haus gehört jetzt der Witwe Kröger. Neben der Witwe Hardensett und dem Kaufmann Meimberg bewohnen nun die Lehrerin Hilde Gazmann, der Dipl.-Bergingenieur Fritz Schnapp, die Buchhandelsgehilfin Irmgard Smidt und der Politische Leutnant (!) Ernst Wilke im Haus,
- 1938 Ww. Hardensett und Fritz Meimberg sind weiterhin die langjährigsten Mieter. Neu sind nun der Assessor Dr. Gerhard Littmann, Reg.-Bauassessor Leonard Lohnes, der Ingenieur Ulrich Freiherr von Maltzahn.
1982 bis 1986 ist hier die „Guckloch Verlag KG Edmund Marcinowski & Co“ mit seiner Kultur und Programmzeitschrift des Ruhrgebiets hier ansässig. Ein kurzer Sprung ins Jahre 1993.
- 1993, mit Ende der Adressbücher sind hier Annegret, Karl und Martin Donsbach, Christel und Martin Funkenberg gemeldet.
Später firmierte hier die Anwaltssozietät Herrmann - Trentepohl und Kollegen.
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