Ein altes bäuerliches Notizbuch als Quelle Herner Heimat- und Familienkunde (Herner Anzeiger 1936) I

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Am 26. September 1936 wurde im Herner Anzeiger ein Artikel von Leo Reiners über ein Notizbuch des Hofes Schulte zu Bergen veröffentlicht.[1]

„Anno 1650 habbe ich gekregen...“
Ein altes bäuerliches Notizbuch als Quelle Herner Heimat- und Familienkunde.
Älter als die Herner Kirchenbücher
Im Besitz der Familie Schulte zu Bergen befindet sich ein Notizbuch, das im Jahre 1650 begonnen und (mit Unterbrechungen) bis 1867 fortgeführt worden ist. Es enthält also Eintragungen aus über 200 Jahren. Allerdings betrifft es nicht den alten Schulten=, sondern den Diederichshof, den die Schultenfamilie geerbt hat. (1858 heiratete ein Schultensohn eine Diederichstochter.) Der Diederichshof ist einer der drei uralten Berger Höfe und liegt ganz nahe an der Herner Grenze, gleich hinter dem SA=Schießstand zwischen Vöde= und Bergener Straße. Er gehörte, wie alle drei Berger Höfe, zum Kirchspiel Herne, nicht aber zum Jurisdiktionsbezirk Strünkede. Kirchlich gingen seine Interessen nach Herne, verwaltungsmäßig nach Bochum. Diese Doppelstellung kommt in dem Notizbuch sehr deutlich zum Ausdruck.
Schon das Aussehen dieses Notizbuches ist recht bemerkenswert. Es hat die Form der noch heute im Geschäftsleben gebräuchlichen lang=schmalen sogen. Kontobücher. Seine Länge beträgt 32,5 cm, seine Breite ungefähr 10 cm. Dick ist es 2 cm. Der Einband ist ein braunledernes Handschriftenblatt des Mittelalters, dessen beschriebene Seite außen liegt. Die Schriftzüge sind sehr sorgfältig, die Initialen rot. Dem Schriftcharakter nach ist die Handschrift dem 15. Jahrhundert zuzuweisen. Ihr Inhalt ist erbaulicher Art und betrifft den Tugendwandel des Priesters.
Mehrere Generationen haben ihre Eintragungen in dieses Notizbuch gemacht. Durchweg handelt es sich um Kauf und Verkauf von Früchten, um ausgeliehene Naturalien oder Kapitalien, um Zinseingang und Zinsrückstand, um Lohnabrechnungen mit Knechten und Mägden, um Auslagen für Gericht, Bewirtung, um Pacht und ähnliches. Welch tiefen Einblick uns aber diese Eintragungen in das Leben der damaligen Zeit gestatten, das wird aus dem folgenden hervorgehen.
Besondere Bedeutung kommt dem Notizbuch für die heimische Familienforschung zu. Die Eintragungen beginnen, wie gesagt, im Jahre 1650. Die Herner Kirchenbücher aber setzen erst mit dem Jahre 1686 ein. Das Notizbuch führt uns also Namen und Familienereignisse, wie vor allem Hochzeiten und Richtfeste vor, von denen wir durch keine andere Stelle Nachricht haben. Wohl besteht aus dem Jahre 1664 die Feuerstättenliste, die zur Erhebung der Kaminsteuer angelegt wurde, aber sie gibt uns hauptsächlich nur die Namen (meist ohne Vornamen) und Besitzverhältnisse kund. Für die Auswertung des Notizbuches ist sie allerdings ein wertvolles Hilfsmittel, da sie uns hilft, Namen zu lokalisieren.
Der großen Bedeutung wegen sei der älteste Teil der Eintragungen, der von 1650 bis 1667 reicht und auf den eine Lücke von fast 100 Jahren folgt — erst für 1763 fangen die Eintragungen wieder an —, hiermit der Öffentlichkeit übergeben. Der bloße Abdruck würde, auch wenn er erläutert würde, wohl keinen allgemein interessierenden Lesestoff abgeben. Deshalb sollen die Eintragungen nach ihrem Gegenstand zusammengefasst werden.
Um zunächst eine Probe von den Eintragungen zu geben, sei die erste hier abgedruckt. Sie lautet:

Anno ein tausent sex hundert fünftzigh habbe ich von Cortt Stoffens gekregen ein halb scheffel wicken auff Rechnungh.

(Wahrscheinlich wohnte dieser Cortt Stoffens in Hamme Bauerschaft Gold= und Hundthamme], wo nach der Feuerstättenliste im Jahre 1664 die Witwe des seligen Stoffen „Führers“. Pächterin eines „Feuerplatzes“ war.)
Gleich auf der ersten Seite klingt auch
die kriegerische Zeit
an, in der die Eintragungen begonnen wurden. Der Dreißigjährige Krieg war zwar zwei Jahre zuvor, 1648, durch den Westfälischen Frieden offiziell beendet worden, doch gab es auch weiterhin noch Truppenzüge und Einlagerungen. Wir lesen:

Wegen der lipstad Zulldatten geben erst serttenden halben (= 13½) stüber und noch serttenden halben stüber und noch 5 st. und noch 18 stüber.

Im Jahre 1650 hat also der Diederichsbauer mehrfach Geld geben müssen wegen der Lippstädtischen Soldaten. Lippstadt war eine befestigte Garnison. Wahrscheinlich hat es sich bei den hier notierten Geldern um Kontributions=Abgaben für den Unterhalt der Garnison gehandelt.
An einer späteren Stelle des Notizbuches wird aus dem Jahre 1664 angemerkt:

do die lottringer up dem Herberberge lagen und unsser korn und gudt mit salsegarden frien mossen Hat mich der Junker loe an der phaht frey gelassen 6 malter Kor.

Diese Lothringer müssen die Truppen des Herzogs Karl IV. von Lothringen gewesen sein, den die Franzosen aus seinem Lande gejagt hatten. Er bot zuerst seine Kriegshaufen dem Großen Kurfürsten an, als dieser aber ablehnte, schickte er sie dem Gegner Brandenburgs im Jülich=Clevischen Erbfolgestreit, dem Herzog von Pfalz=Neuburg, zu. Die diesem zu leistende Hülfe bestand darin, dass die Lothringer in die Grafschaft Mark einfielen und dort große Verwüstungen anrichteten. Das war zwar im Wesentlichen schon 1650, aber offenbar sind die Lothringer auch noch in den folgenden Jahren, in denen die Spannungen anhielten— erst 1666 ist der Erbfolgestreit endgültig begraben worden—, in der Mark geblieben. Es wäre interessant, festzustellen, welcher Hügel— offenbar vor den Toren Bochums— der Herberberg war. Vielleicht lag er zwischen Bochum und Bergen, da ja der Diederichsbauer durch die Anwesenheit der Lothringer so sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass er sein Korn und Gut„ mit salsegarden frien“ mußte und Junker Loe ihm 6 Malter Korn an der Pacht erließ. Unter Salsegarden (= Sauvegarde) versteht man einen Geleitbrief oder eine Schutzwache. Es war also nur mit Hilfe einer solchen Sicherheitsmaßnahme möglich, Korn und anderes Gut zu „frien", freizubekommen, das andere beanspruchten offenbar die Lothringer für sich.
Pachtverhältnis.
Die Erwähnung des Junker Loe führt uns sogleich auch die sozial=rechtliche Lage des Diederichsbauern vor. In einem früheren Artikel haben wir nachgewiesen, dass der Diederichshof der Abtei Werden gehörte und der Graf Loe zu Dorneburg damit behandet war. Zu ihm stand der Diederichsbauer im Pachterverhältnis. Mehrere Male ist die Pachtablieferung nach Haus Dorneburg in dem Notizbuch verzeichnet. So heißt es:

anno 1605 (gemeint ist 1650; der Schreiber hat öfter die beiden letzten Ziffern in der Reihenfolge niedergeschrieben, in der man sie spricht)
auff die paht behalt 2 Malder winttergerste, noch ein malder sommergerste und ein malder Roggen, noh gebraht 1 malder weisen und 1 malder gersten, noh den 26 nofember gebraht 2 malder roggen und 2 mallder gersten und 6 scheppel und 2 malder rogen, noch 29 schep. haber und noch 7 schep Haber
anno 1662 auff die paht betzalt erstmal 6 schep winter gersten und ein malder sat Rogen und 3 malder Rogen
und noch auff die Darnbergh gebraht 3 scheppel haber, noch auff die Darnborg gebraht und noh gebraht 2 malder Roggen und 2 malder gersten und 1 malder weitten und 5 schepel habber.
... und noch nah der Darnborgh gebraht ein malder Rogen und ein malder gersten.
Item noh Anno 1662 gebraht 1 malder Haber und einen halben Rich Dall

Nach diesen Angaben sind 1650 6 Malter Gerste, 6½ Malter Roggen, 9 Malter Hafer und 1 Malter Weizen als Pacht, zur Dorneburg gebracht worden. 1662 waren es (vorausgesetzt, dass alles notiert ist) nur 5½ Malter Gerste, 4 Malter Roggen, 3 Malter Hafer, 1 Malter Weizen sowie Reichstaler. Dass es sich tatsächlich um eine große Zahl von Maltern handelte, die an Pacht abzuliefern waren, geht daraus hervor, dass 1664 der Lothringer wegen allein 6 Malter Korn erlassen wurden. Dass unter den Pachtabgaben nur ein Malter Weizen war, beweist, daß dieser nur in relativ geringem Maße hier angebaut wurde.
Kindtaufen, „Rockendissen“ und Hochzeiten.
Trotz unruhiger Zeiten ist das Leben der Menschen weitergeschritten. Es wurden Hochzeiten gefeiert und Kinder geboren, Menschen begraben und neue Häuser gebaut. Gerade dieser Begebnisse zählt das Notizbuch eine ganze Reihe auf. An Kindtaufen finden wir allerdings nur eine verzeichnet.
Anno 1653 habe ich dem grutter gelent ein halb scheppel weittes auff sein Kinder Kersten, bleibt mich dar vonn schuldigh drei halb blamüser.
Der damalige Ausdruck für Kindtause war „Kinder Kersten". Kerst heißt Christus, Kerstenmensch Christenmensch, kersten zum Christen machen, taufen. Blamüser oder Blaumüser war eine schon im Mittelalter bekannte Münze, deren Wert verschieden war. Der Blamüser der Zeit um 1650 war nach Darpe 6 Stüder (= 1 10 Reichstaler) wert. Um das besser: Gebäck herzustellen, lieh also der Bauer Grüter zu Bergen von seinem Nachbarn Diederichs einen halben Scheffel Weizen, mit seinem eigenen kam er demnach nicht aus.
Sehr oft werden in dem Notizbuch „Rocken= disen" und „Bruttloht" erwähnt. Daß „Bruttloht“ Hochzeit ist, ist bekannt, dagegen ist „Rocken disen" oder „Rockendissen" nicht eindeutig bestimmt. „Rocken“ ist das Spinnrad, der Spinnrocken, „Disen“ das oben aufgesteckte Bündel Flachs, von dem gesponnen wurde. („Den Dysen, den du gemaket hefst, den mostu afspinnen“, heißt es in einem alten Text.) Man könnte annehmen, dass es sich beim „Rockendisen" um ein Fest gehandelt habe, das mit dem Spinnen zusammenhing, vielleicht ein Spinnstubenfest zum Anfang oder zum Ende der Spinnzeit. Gerade am Ende, zu Fastnacht, wurde in den Spinnstuben, in denen die Mädchen und Frauen mehrerer Familien zum Spinnen zusammenkamen, allerlei Unfug getrieben. Dieser war ein beliebtes Thema der „Fastnachtsspiele“ (Hans Sachs u. a.). So gibt es ein „fasznacht spiel mit 5 personen, die rockenstuben genandt". Doch muss es mit unserm „Rockendisen“ eine andere Bewandtnis haben. Es steht nämlich mit der Hochzeit in Beziehung. Das geht aus folgenden Eintragungen hervor:

Anno 1661 auff Simon Judas Dagh (= 28. Okt.) habe ich ein Rokendisen gehalten mit meiner Tochter enne.
Folgendes Im dem selben iar den zueten December ein Brwdtloht(w= u) gehaltten
Hatt mir Jorgen zu gert (= Gerthe) gelendt 1 malter maltes
Röttger zu Hiltrop mir gelent ein malder maltes Johanes Hindrich oberkamp gelent ein malder maltes Wösthoff gelent kwe schepel gersten
trösken zu Hiltrop gelent tue scheppel gersten gremduffe l(zu Hofstede) gelentt zue scheppel gersten

Am 28. Oktober hat also das „Rokendisen" und am 2. Dezember die Hochzeit stattgefunden. Darpe (Gesch. der Stadt Bochum S. 325) ist der Meinung, daß Rockendisen wohl das altüberkommene Fest bei Anfahrt des spinnradgekrönten Brautwagens, also eine Art Polterabend gewesen sei. Im Spätherbst 1660, so erwähnt Darpe aus einer Stadtrechnung, fuhr ein Hackert den großen Braukessel der Stadt Bochum nach Wiemelhausen und braute darin „auf seiner Dochter Rockendisten".
Das Wort „Bruttloht“ (oder „Bruttloft") heißt hochdeutsch „Brautlauf". Nach den Gebrüdern Grimm kam der Ausdruck daher, dass im Altertum ein Lauf, ein Wettrennen nach der Braut stattfand. Darpe führt das Wort auf den Lauf der Freya zur Wiedervereinigung mit Wodan (= Frühlingsfest) zurück. Dieser Lauf habe später noch auf den Hochzeitsfeiern stattgefunden. Zum „Rockendisen“ und zur Bruttloht benötigte man besonders Gerste und Malz, um das nötige Bier zu brauen. Da man meist selbst nicht genug von diesen Stoffen für einen solch großen Bedarf besaß, musste man sich etliches von anderen Bauern leihen. Es findet sich auch die Erwähnung von Hopfen. Der Diederichsbauer ist der einzige im Kirchspiel Herne, von dem bekannt ist, dass er diese Pflanze angebaut hat. Noch heute steht viel Hopfen an dem Hof. Zu den Rockendisen und Hochzeiten gingen auch Knechte und Mägde, die sich dann von ihrem Herrn ein Taschengeld als Abschlag auf den Lohn geben ließen. So kommt es, dass wir durch das Notizbuch des Diedrichshofes recht zahlreich Kunde erhalten von stattgefundenen „Rockendisen“ und „Bruttlohten". So lesen wir:

Anno 1650 dem grutter gelent up Schragen (?) Rokendissen 3 Richesort ist mir dar noch vonn schuldig 13 alb. (Schrage — Lesart nicht ganz sicher — ist eine Familie in Hiltrop, Grütter dürfte der Nachbar Grüter zu Bergen gewesen sein, Richesort ist ¼ Reichstaler, albus der Weiß (Silber)pfennig, so genannt im Gegensatz zum Gulden oder Goldpfennig. Sein Wert wechselte.)
Schmiedt zu Soding gelent 1 scheppel gersten up sein Rokendisens bier gebrauet (Diederichs hat offenbar selber [bei sich zu Hause?] dem Schmidt zu Sodingen das Bier für sein Rockendisen gebraut.)
noch Jorgen mumenhoff gelendt 2 scheppell gersten up seyne bruttloht.
Noh Willmtrösken (wohl zu Hiltrop) gelent ein malder gersten zu seinem Rokendisen geschen den 16 Feberwarey Ein tausend Sexhundert drei und funftzigh
Anno 1653 michel Klusener zu seiner bruttloht gelent ein scheppel weittes. (Hierzu gehört die vorherige Eintragung: „Anno 1652 dem Klusener bredder zu einem sark zu seinr seilige Frowe gelassen.“ Michel Klusener ist also offenbar 1653 zur 2. Ehe geschritten.)
Anno 1659 habe ich Henrich Koppmergh (— Koppenberg) gelent 2 scheppell malttes zu seiner bruthloht zu der sengenhofftsge
Item (Anno 1660) Hinrich Wyltelman gedan 1 Riches ortt up Ostermans brutloht zu wimelhussen. (Hinrich Wyttelmann war Knecht auf dem Diedrichshof, ebenso wie die im folgenden genannten Efert und jorken [= jörgen] Wittelman.)
Anno 1660 Efertt.., empfangen ein halben richesdaller auff lennams(?) fest... Hinrich Wiettelman geben (anno 1660) einen halben riches Dall. Noch geben auff efertes fest einen richesdaller
Noh Jorken(Wietelmann) gedan ein Richesortt up Eferttes rokendisen noch Hinrich wittelman gedan un feltmans Rockendisen 1 Richesortt.(Hier dürfte es sich um Feldmann in Herne gehandelt haben, es gab allerdings noch Feldmann in Bochum, Bickern, Holsterhausen usw.)
Anno 1663 den 20 Feberwarey Johan up der ober dreue (= Oberdrevermann zu Grumme) gelendt ein halb schepel weysen und ein halb scheppell roggen zu seiner bruttloht.
Anno 1664 Heinrich Kopmerg gelenett 3 scheppel gersten zu seiner brutloh (Schon 1659 hatte Hinrich Koppenberg Hochzeit mit einer Sengenhoffs=Tochter gehabt, hier heiratete er also zum zweiten Male.)
Anno, 1664 dem pastor gelent 2 scheppel maltes zu' seiner brutloht (Diese Stelle ist sehr bemerkenswert. Unter „der Pastor“ kann nur der Herner Pastor gemeint sein, da die Berger Höfe zur Herner Kirchengemeinde gehörten. Nun ist aber gerade zu dieser Zeit wenig über die Herner Pastöre bekannt. Dransfeld konnte auch nicht mehr sagen, als v. Steinen berichtet hat. Und dieser schreibt: „Nach M. Alstede (der noch eine Tochter des Herner Reformators Krafft Messing geheiratet hatte) ist Johannes Back Pastor zu Herne worden, welcher im Jahr 1632 hieselbst schon gestanden, aber 1641 von Cort von Strünkede die Collation erhalten hat. Im Jahre 1671 den 4. Dec. ist Johan Casper Brüggemann von Dortmund als Pastor zu Herne in Dortmund ordiniert worden" Demnach müßte 1664 Johannes Back Pastor in Herne gewesen sein. Da er schon 1632 in Herne tätig war, müsste er 1664 also fast 60 Jahre alt gewesen sein. Es ist wenig wahrscheinlich, dass ein so bejahrter Pastor damals noch geheiratet hat, weshalb es durchaus möglich ist, dass zwischen Johannes Back und Joh. Casper Brüggemann noch ein Herner Pastor einzuschieben ist, dessen Name uns bisher unbekannt geblieben ist und von dem man nun hört, dass er 1664 geheiratet hat. Vielleicht war er gar nicht lange hier, dass der Bochumer Pastor nicht in Frage kommen kann, geht daraus hervor, dass der 1675 gestorbene lutherische Pastor in Bochum, Joh. Ostermann, einen Sohn hatte, der 1647 geboren war.)
Anno1667 wosthaffe (— Weusthoff) gelent 2 scheppel gersten zu seiner bruttloht mit seiner Tochter merge (= Margarete).

(Fortsetzung folgt). Dr. Leo Reiners.


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Quellen

  1. [ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21233680 Vgl. Online Quelle auf Zeitpunkt.NRW]