Hermann Meyerhoff
Hermann Meyerhoff (geboren 27. Mai 1888 in Göttingen; gestorben 3. Juli 1970 in Herne), Oberbürgermeister von Juni 1945 bis Februar 1946
Bereits seit ende Juni 1927 war Hermann Meyerhoff als Nachfolger des verstorbenen Bürgermeisters Sudkamp zweiter Bürgermeister und Finanzdezernent.
In einem Zeitungsartikel vom 25. September 1937 im Herner Anzeiger[1] wurden seine Fähigkeiten als "Finanzdezernent" gelobt.
Das er in der gesamten Zeit der NS Diktatur sein Amt bekleidete, wird von einigen Gruppen als anstößig betrachtet. 2023 sollte ein Gutachten zu seiner Amtszeit vom renomierten Historiker Ralf Piorr veröffentlicht werden. Ein anderes Licht wirft eine seiner ansprachen vom 21. März 1933 auf ihn. [2]
Der englische Besatzungsstab, der nach zwei Wochen die Amerikaner ablöste, ernannte Meyerhoff zum siebten Herner Oberbürgermeister. Er blieb allerdings nur zehn Monate im Amt, weil er sich nach der Einführung der zweigleisigen Kommunalverfassung für das Amt des Oberstadtdirektors entschied. Bis 1953 war er Chef der Stadtverwaltung.
Er bezog anfänglich eine Wohnung im Neubau des Verlag des Herner Anzeiger Bebelstraße 18, später siedelte er in das ehem. Wohnhaus des Sodinger Amtmanns an der Mont-Cenis-Straße 290 um.
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Quellen
Stadtarchiv Herne:
Bestand Oberbürgermeister
2 Rathäuser - 22 Oberbürgermeister, Publikation der Stadt Herne, November 2002
- ↑ Online auf Zeitpunkt.nrw
- ↑ Vgl. Herner Anzeiger vom 22. März 1933. online auf zeitpunkt.nrw