Herner Kreuz
Herner Kreuz ist eine deutsche Pop/Rock-Band aus Herne.
Live in Aachen | ||
Allgemeine Informationen | ||
Genre(s) | Popmusik, Rockmusik | |
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Gründung | 2009 | |
Website | http://www.hernerkreuz.de | |
Gesang |
Rainer Koslowski | |
Bass, Gesang |
Jockel Hamann | |
Gitarre. Gesang |
Holger Schmoll | |
Schlagzeug |
Uwe Heidenreich | |
Orgel |
Mihaly Bukovinszki | |
Gesang |
Rainer Koslowski | |
Bass, Gesang |
Jockel Hamann | |
Gitarre. Gesang |
Holger Schmoll | |
Schlagzeug |
Uwe Heidenreich | |
Orgel |
Mihaly Bukovinszki | |
Andreas „Zett“ Zenker | ||
Thomas Spickhofen | ||
Letzte Änderung: | 18.06.2017 | |
Geändert von: | Thorsten Schmidt |
Wieder in Fahrt
30.11.2009 WAZ Ute Eickenbusch
Der ehemalige Frontmann von "Herne 3" hat eine neue Band: "Herner Kreuz" heißt die fünfköpfige Combo aus erfahrenen Musikern der heimischen Rockszene. Am zweiten Weihnachtstag steigt das erste Konzert in der "Sonne".
Es gab Zeiten, da fiel ihm keine Zeile mehr ein. Nichts, das Hirn wie leer. Erschöpft die Kreativität eines Vollblutmusikers, dessen erster Hit „Immer wieder aufsteh'n” Herner jenseits der 40 heute noch zum reflexartigen Mitsingen zwingt. Vorbei. Jetzt „explodiert die Birne” wieder, freut sich Rainer Koslowski (56).
Der Frontmann der legendären Lokalmatadoren „Herne 3” steht am zweiten Weihnachtstag mit neuen Musikern auf der Bühne. „Herner Kreuz” nennt sich die fünfköpfige Formation, und wen wundert's, dass für die Premiere kein anderer Ort in Frage kam als die Mutter aller Kneipen: die „Sonne”.
Andreas „Zett" Zenker (42), Holger Schmoll (44), Thomas Spickhofen (45) und Hans Joachim „Jockel” Hamann (53) sind die Musiker um Rainer Koslowski, allesamt alte Hasen der Herner Rockszene. Zenker und Schmoll machen seit über 20 Jahren Musik, zuletzt bei „Sinister Urge”, Hamann ist das, was Rainer Koslowski „ein altes Herner Rock'n'Roll-Gesicht” nennt, bekannt vor allem durch die Sixties Revival Band und wie Koslowski 40 Jahre im Geschäft, während Spickhofen eigentlich Cellist ist.
Männer in den besten Jahren also, voller Tatendrang. „Das passt wunderbar”, schwärmt „August” Koslowski. Die Band gründete sich im Januar und stand im September das erste Mal gemeinsam für eine Demo-CD im Studio. In einem zähen demokratischen Prozess einigte man sich schließlich auf den Namen „Herner Kreuz”: ein Ort, an dem sich Stile begegnen und musikalische Wege kreuzen.
„Man tut sich zusammen und spielt”: So einfach läuft das, glaubt man Holger Schmoll. Kein Konzept, kein „Wir wollen klingen wie”, sondern einfach machen . . . Praktisch, dass Schmoll und Zenker nur vier Minuten auseinander wohnen: „Viele Songs sind am Küchentisch entstanden.” Die Texte schreibt Rainer Koslowski. „Nach vorne los”, „Keine Emotion” oder „Nur für dich” heißen sie, „Heimweh” und „Verlaufen”. Gute-Laune-Songs, wie man sie von der Rock-Röhre kennt, aber auch melancholische Lie-der („Mein Trakehner-Herz, es brennt / Ich hab Heimweh, so Heimweh / Und der alte Mann, er rennt”). „Aus dem Herz und aus dem Bauch” kommen die Zeilen immer noch, sagt Koslowski, aber den „Hammer rausholen und draufhauen” ist sein Ding nicht mehr. „Die Texte sind besser als bei Herne 3”, ist der Sänger überzeugt: „reifer”, ja geradezu „sophisticated”.
Nach den Anfängen in einem Herner Bunker, an den sie schaudernd zurückdenken, haben die Musiker in einer Zechenkaue in Recklinghausen jetzt einen Proberaum de luxe gefunden. Dort treffen sie sich einmal in der Woche, mehr ist nicht drin. Denn bis auf Koslowski gehen alle bürgerlichen Berufen nach, sie sind Geograf und Erzieher, Journalist und Krankenwagenfahrer. Knapp 20 Songs mit Zugaben haben sie für den ersten Live-Auftritt am 26. Dezember (20 Uhr) in petto, vor allem „ehrlichen” Rock, aber auch vor Bossanova, Country und Folk schreckt die Band nicht zurück. Nur eins wollen die fünf Kreuz-Buben auf keinen Fall: klingen wie „ein Neuaufguss von Herne 3”. Karten gibt es ab Anfang Dezember in der „Sonne”, Shamrockstraße 121. [1]Discografie
- HEIMWEH (2010)
- WUNDERLAND (2012)