Fritz-Reuter-Straße
Benennung
03. Dezember 1953, Rat der Stadt Wanne-Eickel [1]
Stadtbezirk
Eickel
Ortsteil
Röhlinghausen
Kartengitter
Historie
Der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter (geboren am 7. November 1810 in Stavenhagen, heute Mecklenburg-Vorpommern, gestorben am 12. Juli 1874 in Eisenach) wurde als Burschenschafter 1833 nach dem Hambacher Fest ein Opfer der Demagogen-Verfolgung, erst zum Tode verurteilt, dann von König Friedrich Wilhelm III. zu 30 Jahren Festungshaft „begnadigt“, schließlich nach sieben Jahren entlassen. Seit 1863 lebte er als Dichter in Eisenach. Werke: „Läuschen un Rimels“ (Gedichte, 2 Bände, 1858), „Olle Kamellen“ (Autobiographische Roman-Trilogie: „Ut de Franzosentid“ (Aus der Franzosenzeit) <1859>, „Ut mine Festungstid“ (Aus meiner Festungszeit) <1862>, „Ut mine Stromtid“ (Aus meiner Volontärzeit) <1862/64>). [2] [3]
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1953 - 1956, Blatt 3, TOP 4 C 3.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Fritz-Reuter-Strasse?OpenDocument&ccm=080068