Hof Kossmann (Baukau)
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Der Hof Kossmann, auch Kossem und Koßmann, lag in der Gemarkung Baukau, Flur III, genaunt Baukau[1], also mitten in der Bauernschaft. Die Straße Koßmanns Hof ist nach ihm benannt.
Erbaut wurde der Kotten, wie der Deelenbalken bezeugt, im Jahre 1764 vom Ehepaar Johann Jürgen Kossem und Ann Margarete Hop. Abhängig war das Haus mit Garten der Bauernschaft Baukau[2].
Über die erbauerfamilie Kossmann ging es über dem Landwirten Sichtermann an die Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen G.m.b.H.. 1966 wurde das Gebäude kurz nach seinem gefeierten 200sten Geburtstag abgetragen um Platz für eine Grundschule (Sonnenschein füher Drögenkamp) zu erhalten. [3] [4]
Inschrift
IOHAN IÜRGEN KOSSEM UND ANN MAGRETA HOP VON HILTROP |
DIE GERECHTEN ERBEN DAS LAND UND BLEIBEN DRIN DER MUND DES GERECHTEN REDET DIE WEISHEIT UND SEINE CÜNGE LEHRET DAS RECHT - PSALT 37 V 29 | |
ANO 1764 | A E L T | M C O R H G |
D 4 IÜLLII |
Siehe auch
- Koßmanns Hof (← Links)
- Lebendige Vergangenheit weicht den Erfordernissen der Zukunft (HZ 1966) (← Links)
- Einer der letzten Zeugen des Bauerndorfes Baukau (WAZ 1965) (← Links)
- Vor 200 Jahren Grundstein gelegt (WR 1964) (← Links)
- Hypothekenbücher (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 3 (1928) (← Links)
Quellen und Anmerkungen
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung
- Stadtarchiv Herne: Ordner Bauernhöfe und Kotten in Herne.
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Baukau 1823. Übersichts-Handriß.
- ↑ http://dfg-viewer.de/show/?id=8071&tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=240
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Kossmanns-Hof?OpenDocument&ccm=080068