Hof Tüntmann (Röhlinghausen): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre 1598 ist in der Bauernschaft Hordel "'''Hinrich op ten Tuinte'''" nach Eickel kirchensteuerpflichtig.<ref>[[Aus der Geschichte alter Wanne-Eickeler Bauernhöfe - 1933]]</ref><br>
Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum aus dem Jahre 1664 wird in „Hordell“ unter dem Grundherren „Herr von Nesselrodt“ ein „Tüntmann, Heuerling, ein Kötter, zwei Feuerplatzen, deren eine ledig“ erwähnt. Daniels verweist auf eine Urkunde vom 8. Juli 1704, in der „Tüntmann im Tiefenbruche“ erwähnt wird.
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Im [[Hypothekenbücher|Hypothekenbuch]] des Gerichts Eickel wird unter der Nr. 82 auf Fol. 266 erwähnt:<br>

Version vom 3. Dezember 2025, 18:04 Uhr

Hof Tüntmann†
Auch bekannt als: Hof Brennholt
Ortsteil: Röhlinghausen
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Letzte Änderung: 03.12.2025
Geändert von: Andreas Janik

Der Hof Tüntmann, später in Erbfolge auch Hof Brennholt genannt, lag in der alten Gewann „Auf den Römen“, Gemarkung Röhlinghausen, Flur II, genannt Bönebruch ungefähr im Bereich der heutigen Gelsenkircher Straße 184-188.

Im Jahre 1598 ist in der Bauernschaft Hordel "Hinrich op ten Tuinte" nach Eickel kirchensteuerpflichtig.[1]
Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum aus dem Jahre 1664 wird in „Hordell“ unter dem Grundherren „Herr von Nesselrodt“ ein „Tüntmann, Heuerling, ein Kötter, zwei Feuerplatzen, deren eine ledig“ erwähnt. Daniels verweist auf eine Urkunde vom 8. Juli 1704, in der „Tüntmann im Tiefenbruche“ erwähnt wird.

Im Hypothekenbuch des Gerichts Eickel wird unter der Nr. 82 auf Fol. 266 erwähnt:
"Tüntmann im Diepenbruch ein Pacht-Guth | 5 malter, 3 scheffelse, 80 ruthen Lands | Herr Reichsgraf von Nesselrode zu Grimberg, Hr Engelbert von Oven Jürgen Stermen z. Bönnebruch. "

1789 heiratet Georg Heinrich Brunkhorst die Erbtochter Catharina Tüntmann über übernimmt den Hof mit den Namen Brunkhorst gen. Tüntmann.

1810 wird der Besitz Heinrich Tüntmanns mit 16 holländischen Morgen und 722 Ruten erwähnt.

Um 1852 heiratet die Erbtochter Elisabeth (1821-1882) aus der Ehe des Landwirtes Georg Heinrich Brunkhorst gen. Tüntmann mit Elisabeth Haumann den Kötter Georg Heinrich Brennholt. Ihrer Sohn Heinrich Wilhelm übernimmt den Hof und gibt ihm den letzten Namen "Hof Brennholt".

Die Ruine des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Hofes wurde in den 1950er Jahren abgerissen, als die Rheinisch-Westfälische Wohnstätten AG auf diesem Areal mit dem Bau der Eigenheimsiedlung für Bergmannsfamilien der Zeche Pluto begann.

Siehe auch

Quellen

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