Bonifatiusemblem Herne 1991: Unterschied zwischen den Versionen

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== Künstler ==
== Künstler ==
[https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Gerhard_B%C3%BCcker Heinrich Gerhard Bücker] war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker aus Vellern, bekannt für seine stark religiös geprägten Werke. Nach einer Ausbildung an verschiedenen Kunstakademien entwickelte er einen expressiven, symbolorientierten Stil und schuf zahlreiche Skulpturen, Altarräume, Kreuzwege und Glasfenster für Kirchen in Deutschland und darüber hinaus. Sein Werk verbindet spirituelle Tiefe mit moderner Formensprache und zählt zu den bedeutenden Positionen der sakralen Kunst des 20. Jahrhunderts.
[https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Gerhard_B%C3%BCcker
Heinrich Gerhard Bücker] war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker aus Vellern, bekannt für seine stark religiös geprägten Werke. Nach einer Ausbildung an verschiedenen Kunstakademien entwickelte er einen expressiven, symbolorientierten Stil und schuf zahlreiche Skulpturen, Altarräume, Kreuzwege und Glasfenster für Kirchen in Deutschland und darüber hinaus. Sein Werk verbindet spirituelle Tiefe mit moderner Formensprache und zählt zu den bedeutenden Positionen der sakralen Kunst des 20. Jahrhunderts.


== Bedeutung ==
== Bedeutung ==

Version vom 28. November 2025, 14:31 Uhr

"Bonifatiusemblem"
Bildinfo: Arnoldinus 2013[1]
Erbaut: 1991
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Das Bonifatiusemblem ist eine 1990/91 geschaffene Skulptur des Bildhauers Heinrich Gerhard Bücker (* 5. März 1922 in Vellern; † 11. August 2008 ebenda).
Es befindet sich am westlichen Treppenturm der katholischen St.-Bonifatius-Kirche an der Bahnhofstraße 38 in Herne. Das Emblem wurde zum Patronatstag, dem 5. Juni 1991, eingeweiht und bildet den Bezugspunkt des Zugangs von der Bahnhofstraße.

Beschreibung

Das Emblem besteht aus einem Emblem, einem Ring und einem Stab. Ring und Stab sind aus Messing gefertigt, das Emblem selbst aus Bronze. Der Stab misst 8,54 m, vom Betonsockel aus 4,5 m. Der Ring hat einen Durchmesser von 1,8 m.

Das Emblem hat eine interessante Entstehungsgeschichte. Es ist eine freie Nachbildung einer vom selben Künstler angefertigten Gedenkplakette, die 1980 beim Besuch des hl. Papstes Johannes Paul II. in Fulda am Grab des hl. Bonifatius geschaffen worden war.
Dargestellt ist der heilige Bonifatius in Bischofstracht im Brustporträt. In seinen hochgestreckten Händen hält er zur erhöhten, ehrenvollen Ansicht, aber hier auch zur Abwehr, ein Evangelienbuch. Sein Martyrium ist durch die Kerbe im Buch angedeutet, die bewusst als rote Linie gekennzeichnet ist. „Aus dem Blut dieses Gewaltlosen sind wir Christen geworden.“ Das das Emblem umlaufende Spruchband enthält die lateinischen Worte:

NOS AUTEM PRAEDICAMUS CHRISTUM CRUCIFIXUM
Wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten.

Künstler

Heinrich Gerhard Bücker war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker aus Vellern, bekannt für seine stark religiös geprägten Werke. Nach einer Ausbildung an verschiedenen Kunstakademien entwickelte er einen expressiven, symbolorientierten Stil und schuf zahlreiche Skulpturen, Altarräume, Kreuzwege und Glasfenster für Kirchen in Deutschland und darüber hinaus. Sein Werk verbindet spirituelle Tiefe mit moderner Formensprache und zählt zu den bedeutenden Positionen der sakralen Kunst des 20. Jahrhunderts.

Bedeutung

Die Skulptur wurde 1991 als Schmuck und Blickfang im äußeren Erscheinungsbild der neueren Bonifatiuskirche errichtet und dient als künstlerisches wie religiöses Erinnerungszeichen. Sie ist ein markantes Beispiel für Kirchenkunst der Nachkriegszeit im Ruhrgebiet und eine bedeutende Landmarke im Herner Stadtbild.


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Quellen

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