Schaeferstraße 10: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Wegzug Brinkmanns im Herbst 1914 bewohnt der bis zum 1. April 1927 leitende Arzt des Marienhospitals Dr. Med. (seit 1915 Sanitätsrat) Theodor May (geb. 10. Mai 1869 in Nordhausen, gest. 21. April 1940 in Bonn) das Haus. | Nach dem Wegzug Brinkmanns im Herbst 1914 bewohnt der bis zum 1. April 1927 leitende Arzt des Marienhospitals Dr. Med. (seit 1915 Sanitätsrat) Theodor May (geb. 10. Mai 1869 in Nordhausen, gest. 21. April 1940 in Bonn) das Haus. | ||
In den 1934 verzieht May ins Haus Nr. 5 und Dr. med. Karl Jansen bewohnt das Objekt. In den nächsten Jahren kauft er von den Erben Gessmann (Hoenig) | In den 1934 verzieht May ins Haus Nr. 5 und Dr. med. Karl Jansen <ref>Geboren am 28. September 1899 in Stadtlohn, gest. am 5. September 1975 in Herzogenrath</ref> bewohnt das Objekt. Dieser hatte sich 1930 im Haus Schulstraße 36 als Mitinhaber der Gemeinschaftspraxis mit dem Sanitätsrat Dr. Friedrichs selbstständig gemacht. In den nächsten Jahren kauft er von den Erben Gessmann (Hoenig) dieses Haus und Betrieb dann hier seine HNO-Praxis. | ||
Das Haus wird 1969 abgebrochen und durch einen Wohn/Praxisbau des renommierten Essener Architekten Dieter Knoblauch<ref>Vgl. u.a.: [https://de.wikipedia.org/wiki/Neue%20Synagoge%20(Essen)] [https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdisches_Gemeindehaus_(Berlin)]</ref> in seiner heutigen Gestalt errichtet.<ref>Das Haus [[Hohenrodtstraße]] 2 wurde ebenfalls von Knoblauch, hier für Prof. Dr. med. Karl Fuhrmann (* 29. Juli 1919 - † 4. Juni 1907), errichtet.</ref> | Das Haus wird 1969 abgebrochen und durch einen Wohn/Praxisbau des renommierten Essener Architekten Dieter Knoblauch<ref>Vgl. u.a.: [https://de.wikipedia.org/wiki/Neue%20Synagoge%20(Essen)] [https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdisches_Gemeindehaus_(Berlin)]</ref> in seiner heutigen Gestalt errichtet.<ref>Das Haus [[Hohenrodtstraße]] 2 wurde ebenfalls von Knoblauch, hier für Prof. Dr. med. Karl Fuhrmann (* 29. Juli 1919 - † 4. Juni 1907), errichtet.</ref> |
Aktuelle Version vom 22. Oktober 2024, 18:20 Uhr
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Das Wohnhaus Schaeferstraße 10 wurde 1969 als Wohn/Praxishaus des Dr. med. Theodor Biermann errichtet. Die Geschichte ist aber bedeutend älter.
Das ursprüngliche Gebäude, welches 1969 abgetragen worden war, wurde vor 1897 für den Kaufmann Louis Lauten errichtet, der das Haus auch selbst bewohnte.
In Form der benachbarten Häuser der ersten Bauphase gestaltet, verfügte der Bau über „vornehme“ Räume. Aus einer Mietangebotsanzeige aus dem Jahr 1917 ist bekannt, dass das erste Obergeschoss über 7 Räume verfügte, wozu noch 2 Mansardenzimmer kamen.
Nach dessen Tode 1899 erwarb der Seilereidirektors Gessmann, der im Haus Schaeferstraße 8 wohnt, sein Nachbarhaus. Hier wird nun der aus Herne stammenden Direktor der Zeche Friedrich der Große Gustav Brinkmann ansässig.
Nach dem Wegzug Brinkmanns im Herbst 1914 bewohnt der bis zum 1. April 1927 leitende Arzt des Marienhospitals Dr. Med. (seit 1915 Sanitätsrat) Theodor May (geb. 10. Mai 1869 in Nordhausen, gest. 21. April 1940 in Bonn) das Haus.
In den 1934 verzieht May ins Haus Nr. 5 und Dr. med. Karl Jansen [1] bewohnt das Objekt. Dieser hatte sich 1930 im Haus Schulstraße 36 als Mitinhaber der Gemeinschaftspraxis mit dem Sanitätsrat Dr. Friedrichs selbstständig gemacht. In den nächsten Jahren kauft er von den Erben Gessmann (Hoenig) dieses Haus und Betrieb dann hier seine HNO-Praxis.
Das Haus wird 1969 abgebrochen und durch einen Wohn/Praxisbau des renommierten Essener Architekten Dieter Knoblauch[2] in seiner heutigen Gestalt errichtet.[3]
Zunächst praktiziert im neu geschaffenen Praxis-Souterrain der Schwiegersohn Jansens, Dr. med. Theo Biermann (* 15. Oktober 1926, † 4. Februar 2012 in Herne[4]). Seine beiden Söhne, der bekannte Sportjournalist und Buchautor Christoph Biermann und Dr. med. Claus Biermann wuchsen in beiden Häusern auf.[5]
Seit einigen Jahren befindet sich dort die HNO-Praxis Holsträter.
Verwandte Artikel
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Einzelnachweise
- ↑ Geboren am 28. September 1899 in Stadtlohn, gest. am 5. September 1975 in Herzogenrath
- ↑ Vgl. u.a.: [1] [2]
- ↑ Das Haus Hohenrodtstraße 2 wurde ebenfalls von Knoblauch, hier für Prof. Dr. med. Karl Fuhrmann (* 29. Juli 1919 - † 4. Juni 1907), errichtet.
- ↑ https://trauer-in-nrw.de
- ↑ Anmerkung: Während des Abbruchs und Neubaus wohnte die Familie im alten Schwesternheim des Marienhospitals an der Schulstraße. Die eigentümliche, wehrhafte Form des Gebäudes brachte ihm den Namen „Mandelburg“ ein. „Mandel“ wegen der HNO-Praxis. Quelle: Gespräch mit Dr. Biermann im Juli 2024.