Hermann Kemna: Unterschied zwischen den Versionen
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Karl Christian Heinrich Hermann Kemna wurde am 8. Februar 1853 in Dortmund als Sohn des Gärtners Christian Kemna (1815-1879) dessen Ehefrau Henriette Schneider (1819-1906) geboren und am 27. Februar 1853 in der ev. St. Marien Kirche zu Dortmund getauft.<br> | <small>Karl Christian Heinrich</small> Hermann Kemna wurde am 8. Februar 1853 in Dortmund als Sohn des Gärtners Christian Kemna (1815-1879) dessen Ehefrau Henriette Schneider (1819-1906) geboren und am 27. Februar 1853 in der ev. St. Marien Kirche zu Dortmund getauft.<br> | ||
Nach seinem Besuch des Gymnasiums seiner Heimatstadt Dortmund trat er in das Lehrerseminar in Soest ein.<br> | Nach seinem Besuch des Gymnasiums seiner Heimatstadt Dortmund trat er in das Lehrerseminar in Soest ein.<br> | ||
Am 30. März 1874 wurde dem Schulamts-Candidaten Hermann Kemna die zweite Lehrerstelle an der Rectorat-Schule zu Herne kommissarisch übertragen. Im Januar 1877 wurde er an die höhere Stadtschule zu Altena versetzt, blieb aber in Herne, den Anfang Juli 1878 wurde ihm die Rektorenstelle der Rectoratsschule in Herne verliehen.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/1347828 Dortmunder Zeitung. Online auf Zeitpunkt.nrw]</ref><br>1877 gründete er auch seine Familie. Im November 1877 heiratete er die aus Mülheim an der Ruhr stammende Emma Seeger (* 19. April 1843), Tochter des ersten Herner Rektors Hermann Seegers und dessen Ehefrau Helene Garthmann und, laut Dransfelds Geschichte, Handarbeitslehrerin für Mädchen an der Rektoratsschule.<br> | Am 30. März 1874 wurde dem Schulamts-Candidaten Hermann Kemna die zweite Lehrerstelle an der Rectorat-Schule zu Herne kommissarisch übertragen. Im Januar 1877 wurde er an die höhere Stadtschule zu Altena versetzt, blieb aber in Herne, den Anfang Juli 1878 wurde ihm die Rektorenstelle der Rectoratsschule in Herne verliehen.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/1347828 Dortmunder Zeitung. Online auf Zeitpunkt.nrw]</ref><br>1877 gründete er auch seine Familie. Im November 1877 heiratete er die aus Mülheim an der Ruhr stammende Emma Seeger (* 19. April 1843), Tochter des ersten Herner Rektors Hermann Seegers und dessen Ehefrau Helene Garthmann und, laut Dransfelds Geschichte, Handarbeitslehrerin für Mädchen an der Rektoratsschule.<br> |
Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 13:40 Uhr
Hermann Kemna (geboren am 8. Februar 1853 in Dortmund; gestorben am 15. August 1940 in Kamen) war langjähriger Lehrer und Direktor in Herne.
Leben
Karl Christian Heinrich Hermann Kemna wurde am 8. Februar 1853 in Dortmund als Sohn des Gärtners Christian Kemna (1815-1879) dessen Ehefrau Henriette Schneider (1819-1906) geboren und am 27. Februar 1853 in der ev. St. Marien Kirche zu Dortmund getauft.
Nach seinem Besuch des Gymnasiums seiner Heimatstadt Dortmund trat er in das Lehrerseminar in Soest ein.
Am 30. März 1874 wurde dem Schulamts-Candidaten Hermann Kemna die zweite Lehrerstelle an der Rectorat-Schule zu Herne kommissarisch übertragen. Im Januar 1877 wurde er an die höhere Stadtschule zu Altena versetzt, blieb aber in Herne, den Anfang Juli 1878 wurde ihm die Rektorenstelle der Rectoratsschule in Herne verliehen.[1]
1877 gründete er auch seine Familie. Im November 1877 heiratete er die aus Mülheim an der Ruhr stammende Emma Seeger (* 19. April 1843), Tochter des ersten Herner Rektors Hermann Seegers und dessen Ehefrau Helene Garthmann und, laut Dransfelds Geschichte, Handarbeitslehrerin für Mädchen an der Rektoratsschule.
Zum 1. Oktober 1893 wurde die höhere Mädchenschule abgetrennt, dennoch übernahm er die doppelte Direktorenstelle. Durch weiteren Anstieg wurde aus der Rektoratschule eine Realschule mit Progymnasium geschaffen, sodass Kemna auf seinen Wunsch hin, ab dem 1. Oktober 1902 die Leitung des Lyzeums (Höhere Mädchenschule) in Herne übernahm. Diese Anstalt leitete er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Oktober 1912.
Er wohnt bis 1887 in der alten Rektoratsschule (Haus Bahnhofstraße 42), – laut Adressbuch 1890 in der Schulstraße Nr. 6, seit 1905 im Haus Schulstraße 39. Diese Häuser sind nicht mehr vorhanden.
Er verzog im Anschluss zuerst nach Dortmund, wo 1917 seine Ehefrau starb (Friedensstraße 31), und anschließend zu seinem Sohn Paul nach Kamen. Hier starb Kemna mit 87 Jahren. Seine Beisetzung erfolgte in der Familiengruft auf dem ev. Friedhof am Bergelmanns Hof in Herne.
Ehrungen
1907 Kgl. Kronenorden IV. Klasse
1911 Kgl. Schul-Rat IV. Klasse
Familie
- Karl Kemna, Dr. Phil. geb. 25. August 1878 in Herne, gest. 4. April 1904 ebd.
- Paul Kemna, geb. 19. Juli 1880, gest. nach 1947 in Kamen., Stadtbaumeister a.D.[2][3]
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Weblinks
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Quelle
- ↑ Dortmunder Zeitung. Online auf Zeitpunkt.nrw
- ↑ [https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_f53016c2-ac27-4e8e-96b2-8803c62c0b1a Entnazifizierungsdokumente I.
- ↑ [https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_098f3a88-18ce-4b3c-8d39-109104d7250d Entnazifizierungsdokumente II.