Stadtwappen Wanne-Eickel (1929-1975): Unterschied zwischen den Versionen

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Durch Erlass des Preußischen Staatsministeriums vom 14. Juni 1929 ist der Stadt Wanne-Eickel, die 1975 zusammen mit Herne die Stadt Herne bildet, die Genehmigung zur Führung eines Wappens erteilt worden.
Durch Erlass des Preußischen Staatsministeriums vom 14. Juni 1929 ist der Stadt Wanne-Eickel, die 1975 zusammen mit Herne die Stadt Herne bildet, die Genehmigung zur Führung eines Wappens erteilt worden.


Ein schwarzes, springendes Wildpferd ist darauf zu sehen, ebenso wie der Schild des alten Eickeler Rittergeschlechts (roter Schrägbalken in weißem Feld, belegt mit drei goldenen Rauten).  
'''Blasonierung''':<br>
Im goldenen Feld ein nach rechts springendes schwarzes springendes Wildpferd. In der linken oberen Ecke ein Schild auf Silber ein roter Schrägrechtsbalken belegt mit drei goldenen Rauten.  


Das Wildpferd erinnert an die uralte Wildpferdezucht im Emscherbruch, die ihren Mittelpunkt im Stadtteil Crange hatte.
Das Wildpferd erinnert an die uralte Wildpferdezucht im Emscherbruch, die ihren Mittelpunkt im Stadtteil Crange hatte.
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Der sogenannte "[[Emscherbrücher]]" oder "Emscherbrücher Dickkopp" war ein wild lebendes Hauspferd. Sein Vorkommen wurde 1396 erstmals urkundlich erwähnt. Es war bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Bruch entlang der Emscher zwischen Waltrop und Bottrop verbreitet. Die letzten Emscherbrücher wurden in den 1840er Jahren eingefangen und an den Herzog von Croy nach Dülmen verkauft. Die Emscherbrücher erreichten ein Stockmaß bis 135 cm bei einem maximalen Körpergewicht von 300 kg. Als Vertreter der Hauspferde hatten sie kurze Ohren, Hornwarzen an allen vier Beinen und einen von der Rückenwurzel herabhängenden behaarten Schweif.  
Der sogenannte "[[Emscherbrücher]]" oder "Emscherbrücher Dickkopp" war ein wild lebendes Hauspferd. Sein Vorkommen wurde 1396 erstmals urkundlich erwähnt. Es war bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Bruch entlang der Emscher zwischen Waltrop und Bottrop verbreitet. Die letzten Emscherbrücher wurden in den 1840er Jahren eingefangen und an den Herzog von Croy nach Dülmen verkauft. Die Emscherbrücher erreichten ein Stockmaß bis 135 cm bei einem maximalen Körpergewicht von 300 kg. Als Vertreter der Hauspferde hatten sie kurze Ohren, Hornwarzen an allen vier Beinen und einen von der Rückenwurzel herabhängenden behaarten Schweif.  


Quelle: Stadt Herne <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/Stadtwappen</ref>
Das Schild ist das Familienwappen der Herren von Eickel. Dieses ist seit 1275 urkundlich überliefert. Dieses Wappen wurde als Bindeglied für den gesamten Stadtbereich Wanne-Eickels gewählt, da diese Familie in allen Stadtteilen Grundherren waren.


==Blasonierung==
==Blasonierung==

Version vom 29. September 2023, 12:02 Uhr

Wappen der Stadt Wanne-Eickel bis 31. Dezember 1974

DEU Wanne-Eickel COA.svg.png

Durch Erlass des Preußischen Staatsministeriums vom 14. Juni 1929 ist der Stadt Wanne-Eickel, die 1975 zusammen mit Herne die Stadt Herne bildet, die Genehmigung zur Führung eines Wappens erteilt worden.

Blasonierung:
Im goldenen Feld ein nach rechts springendes schwarzes springendes Wildpferd. In der linken oberen Ecke ein Schild auf Silber ein roter Schrägrechtsbalken belegt mit drei goldenen Rauten.

Das Wildpferd erinnert an die uralte Wildpferdezucht im Emscherbruch, die ihren Mittelpunkt im Stadtteil Crange hatte.

Der sogenannte "Emscherbrücher" oder "Emscherbrücher Dickkopp" war ein wild lebendes Hauspferd. Sein Vorkommen wurde 1396 erstmals urkundlich erwähnt. Es war bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Bruch entlang der Emscher zwischen Waltrop und Bottrop verbreitet. Die letzten Emscherbrücher wurden in den 1840er Jahren eingefangen und an den Herzog von Croy nach Dülmen verkauft. Die Emscherbrücher erreichten ein Stockmaß bis 135 cm bei einem maximalen Körpergewicht von 300 kg. Als Vertreter der Hauspferde hatten sie kurze Ohren, Hornwarzen an allen vier Beinen und einen von der Rückenwurzel herabhängenden behaarten Schweif.

Das Schild ist das Familienwappen der Herren von Eickel. Dieses ist seit 1275 urkundlich überliefert. Dieses Wappen wurde als Bindeglied für den gesamten Stadtbereich Wanne-Eickels gewählt, da diese Familie in allen Stadtteilen Grundherren waren.

Blasonierung

In Gold ein schwarzes aufspringendes Wildpferd, belegt von einem Wappenschild im linken oberen Eck. Dieses zeigt in Silber einen roten Rechtsschrägbalken mit drei goldenen Ecken[1].

Siehe auch


Einzelnachweise