Cranger Mühle: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Oktober 2021, 10:06 Uhr
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1484 wird eine Mühle in Krange erstmals bei der Erbteilung der "von Eickel" urkundlich erwähnt[1]. 1666 ersucht Melchior Ernst von Rump an seinem Haus Crange eine eigene Mühle zu errichten. Dieses wurde von der Kurfürstlichen Regierung in Kleve erteilt. Gleichzeitig wurde die Cranger verpflichtet, hier ihr Korn zu mahlen und keinem anderen Mühlzwang zu unterliegen. Denn seit 1640 mussten die Cranger ihre Feldfrüchte in der Strünkedeschen Mühle mahlen lassen. Das war nicht folgenlos geblieben und ein rechter "Mühlenstreit" entbrannte. Erst am 6. März 1719 wurde dieser Streit per Vergleich begelegt.
Unterdessen blieb die Mühle bei den "von Rump". Vgl.: Urkunde vom 8. Mai 1710, Urkunde vom 25. April 1788, Urkunde vom 16. August 1797, Urkunde vom 26. Juni 1801.
Die unterschlägige[2] Korn- und Ölmühle wurde 1854/55 neu gebaut und hatte 1855 (siehe Verpachtungsanzeige) schon gußeisene Getriebe. Die Kornmühle bestand aus zwei Mahlgängen und einem Graupengang. Gegenüber, aber schon auf der anderen Emscherseite, lag die Ölmühle[3]. Diese bestand aus einer Vorpresse, zwei Nachpressungen mit acht Stampfern, zwei Kopfsteinen und einer Quetsch-Walze.
Das im 19. Jahrhundert zu einer Sägemühle umgebaute Haus stand im südwestlichen Zipfel des heutigen Schwing-Geländes. Im November 1961 wurde die Mühle abgebrochen.
- Bild des letzten Müllers im Mahlraum eines der Mühlenhäuser um 1959 auf deutsche-digitale-bibliothek.de
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Quellen
- ↑ Vgl.: Urkunde vom 27. März 1484
- ↑ Das Rad wird durch den Stoß des unten wegfliessenden Wassers in Bewegung gesetzt.
- ↑ Vgl.: wikipedia