Ev. Friedhof Sodingen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
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Die Beerdigung der verstorbenen Mitglieder der [[Johanniskirche (Sodingen)|Johanniskirchengemeinde]] fanden auf dem evangelischen Friedhof in Sodingen statt.  
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Der von der politischen Gemeinde Sodingen angelegte Friedhof wurde von der ev. Gemeinde benutzt und musste 1912 vergrößert werden. Die Vergrößerung wurde der evgl. Kirchengemeinde aufgetragen und ein neben dem evgl Friedhof liegende Gemeindegrundstück der evgl. Kirchengemeinde zum Selbstkostenpreise überlassen.
Der von der politischen Gemeinde Sodingen vor 1902 angelegte Friedhof wurde von der ev. Gemeinde benutzt und musste 1912 vergrößert werden. Die Vergrößerung wurde der evgl. Kirchengemeinde aufgetragen und ein neben dem evgl Friedhof liegende Gemeindegrundstück der evgl. Kirchengemeinde zum Selbstkostenpreise überlassen.
 
Im Oktober 1902 wurden 85 Lindenbäume zur Zierde des Friedhofes angeschafft. <ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/6496770 Vgl. Castroper zeitung vom 6. Oktober 1902. Online auf Zeitpunkt.nrw]</ref>
 
Aufgrund der Ausdehnung des Grundstücks der [[Zeche Mont-Cenis]] und der unmittelbaren Nachbarschaft zur Kokerei, Benzol- und Amoniakfabrik wurde eine weitere Nutzung der Beerdigungsstätte untragbar. Seit [[1918]] fanden daher die Beerdigungen auf dem [[Holthauser Friedhof|Kommunalfriedhof Holthausen]] statt. Der alte evangelische Friedhof wurde daraufhin  stillgelegt und am [[21. Mai]] [[1921]] einschließlich aller "Rechte und Pflichten" an die Zeche zum Preis von RM 15.750,-- verkauft. [[1999]] wurde der verseuchte Boden teilweise abgetragen und versiegelt. Überlegungen, hier einen 9-Loch-Golfplatz zu errichten, wurden wieder verworfen.
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Version vom 31. Dezember 2023, 16:26 Uhr

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ehemaliger Ev. Friedhof Sodingen
Friedhof-Sodingen-vor-1923.jpg
Letze Änderung: 31.12.2023
Geändert von: Andreas Janik
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Ev. Friedhof Sodingen - heute

Historie

Die Beerdigung der verstorbenen Mitglieder der Johanniskirchengemeinde fanden auf dem evangelischen Friedhof in Sodingen statt. Der von der politischen Gemeinde Sodingen vor 1902 angelegte Friedhof wurde von der ev. Gemeinde benutzt und musste 1912 vergrößert werden. Die Vergrößerung wurde der evgl. Kirchengemeinde aufgetragen und ein neben dem evgl Friedhof liegende Gemeindegrundstück der evgl. Kirchengemeinde zum Selbstkostenpreise überlassen.

Im Oktober 1902 wurden 85 Lindenbäume zur Zierde des Friedhofes angeschafft. [1]

Aufgrund der Ausdehnung des Grundstücks der Zeche Mont-Cenis und der unmittelbaren Nachbarschaft zur Kokerei, Benzol- und Amoniakfabrik wurde eine weitere Nutzung der Beerdigungsstätte untragbar. Seit 1918 fanden daher die Beerdigungen auf dem Kommunalfriedhof Holthausen statt. Der alte evangelische Friedhof wurde daraufhin stillgelegt und am 21. Mai 1921 einschließlich aller "Rechte und Pflichten" an die Zeche zum Preis von RM 15.750,-- verkauft. 1999 wurde der verseuchte Boden teilweise abgetragen und versiegelt. Überlegungen, hier einen 9-Loch-Golfplatz zu errichten, wurden wieder verworfen.

Verwandte Artikel

Quellen

Stadtarchiv Herne: Dokumentationsbibliothek:
"Evangelische Kirchengemeinde Sodingen, Chronik 1909 - 1999", Seite 27, Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Sodingen, 1999,
Sammlungen Evangelische Kirchengemeinde Sodingen und Akademie Mont-Cenis

Bildnachweis: