An der Linde: Unterschied zwischen den Versionen
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Die alte Linde, auch „Urbanuslinde“ genannt, ist eingegangen und bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch eine junge ersetzt worden. Das sogenannte „Pestkreuz“ musste wiederholt erneuert werden. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Ruhr-Nachrichten 29.10.1964</ref> | Die alte Linde, auch „Urbanuslinde“ genannt, ist eingegangen und bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch eine junge ersetzt worden. Das sogenannte „Pestkreuz“ musste wiederholt erneuert werden. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Ruhr-Nachrichten 29.10.1964</ref> | ||
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* [[Keller/Schumacher 1987]], S. 5 - 10. | * [[Keller/Schumacher 1987]], S. 5 - 10. | ||
* [[Pott 1967]], S. 13. | * [[Pott 1967]], S. 13. |
Version vom 3. Januar 2015, 18:20 Uhr
Benennung
11. Mai 1928 / 26. Juni 1928 Magistrat der Stadt Herne / Polizeipräsident Bochum, Polizeiamt Herne [1] [2]
Stadtbezirk
Sodingen
Ortsteil
Börnig
Kartengitter
k3
Historie
- Nordstraße (Börnig, Sodingen; nördliches Teilstück, Benennung am 3. April 1903);
- Gewerkenstraße (Teilstück der Straße An der Linde, Umbenennung am 16. September 1982);
- Kantstraße (Teilstück der Straße An der Linde von Kantstraße bis Gewerkenstraße, Umbenennung am 16. September 1982)
Die Gewannbezeichnung „an der Linde“ erscheint im Flurbuch der Gemeinde Castrop von 1829 in der Flur XXII, genannt Börnig. Sie ist benannt nach der gewaltigen Linde im „Eschfeld“, unter der sich ein zur Erinnerung an das Pestjahr 1636 errichtetes Kreuz befand.
Dorthin führte jährlich am Urbanustag (25. Mai) eine Bittprozession. Die Pest zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618 – 1648) hatte unter der bäuerlichen Bevölkerung in Herne und Umgebung zahlreiche Opfer gefordert: Es gab Dörfer, in denen über die Hälfte der Einwohner an der Epidemie starb.
Die alte Linde, auch „Urbanuslinde“ genannt, ist eingegangen und bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch eine junge ersetzt worden. Das sogenannte „Pestkreuz“ musste wiederholt erneuert werden. [3] [4]
Literatur
- Keller/Schumacher 1987, S. 5 - 10.
- Pott 1967, S. 13.
Quellen
- ↑ Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1928, Teil II, Stück 29, Nr. 563
- ↑ StAH, Protokollbuch des Magistrats der Stadt Herne 1928, Blatt 145, TOP 19
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Ruhr-Nachrichten 29.10.1964