Kurt-Edelhagen-Platz: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
Der Musiker [[Kurt Edelhagen]] (geboren am [[5. Juni]] [[1920]] in Börnig, jetzt Herne; gestorben am [[8. Februar]] [[1982]] in Köln) gilt als Pionier der Jazz-Musik in Deutschland.
Der Musiker [[Kurt Edelhagen]] (geboren am [[5. Juni]] [[1920]] in Börnig, jetzt Herne; gestorben am [[8. Februar]] [[1982]] in Köln) gilt als Pionier der Jazz-Musik in Deutschland.



Aktuelle Version vom 9. Februar 2018, 13:33 Uhr

Überblick
Kurt-Edelhagen-Platz-Schild vor Bunker TS 20170301.jpg
Bildinfo: Hinweisschild am Kurt-Edelhagen-Platz
im März 2017



Benennung: 2. Oktober 1992
Durch: Bezirksvertretung Sodingen [1]
Postleitzahl: 44627
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Sodingen
Kartengitter: K4
Koordinaten: 51.539161,7.260478
Letze Änderung: 09.02.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Der Musiker Kurt Edelhagen (geboren am 5. Juni 1920 in Börnig, jetzt Herne; gestorben am 8. Februar 1982 in Köln) gilt als Pionier der Jazz-Musik in Deutschland.

In Herne aufgewachsen, besuchte er ab 1938 die Folkwangschule in Essen. Seine erste „Gage“ verdiente er wenige Wochen nach Kriegsende im englischen Soldaten-Klub „The Battle Axe Club“ („Café Central“) auf der Bahnhofstraße: ein Brötchen, belegt mit einem Salatblatt. Als 25-Jähriger konnte er sich am Klavier im Herner Hotel „Schlenkhoff“ und im Café „Stracke“ finanziell über Wasser halten.

Doch es ging schnell bergauf. Der amerikanische Soldatensender AFN und der Bayerische Rundfunk waren seine nächsten Stationen. Den künstlerischen Durchbruch erzielte er mit seiner Big-Band am Südwestfunk Baden-Baden, doch erst mit seinen „All Stars“ am WDR Köln erwarb er sich den Ruf, den besten Big-Band-Jazz in Europa zu spielen. An der Musikhochschule Köln wurde er 1958 Deutschlands erster Professor in seinem Fach.

Er bereiste die ganze Welt, wurde umjubelt und gefeiert, entdeckte unter anderem Catarina Valente und kehrte doch immer wieder in seine Geburtsstadt zurück. „Herne, wissen Sie, das ist wie eine Mutter. Sie braucht nicht die schönste Frau zu sein. Aber sie ist in jedem Fall die beste“, beschrieb er die Verbundenheit zu seinem Geburtsort. [2] [3] [4] [5] [6]

Weblinks

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Bezirksvertretung Sodingen 1992, TOP 8.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. Herner Zeitung 04.01.1958.
  4. Ruhr-Nachrichten 28./29.09.1957., 05.06.1970.
  5. WAZ 06.06.1970, 10.02.1982, 08.06.1991, 10.12.1992.
  6. Westfälische Rundschau 10.10.1970.