Iris Anna Otto: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Foto zeigt mich Mitte der 1950er Jahre vor dem Lebens­mit­tel­laden meiner Eltern (und vor­her Groß­eltern) in der [[Mont-Cenis-Straße]] 388. Nebenan (auf 390) haben meine anderen Großeltern gewohnt. Mein Großvater war Hauer und später - mit der dort erworbenen Steinstaublunge - Nachtwächter auf der [[Zeche Mont-Cenis]]. [[Iris Anna Otto]]
Das Foto zeigt mich Mitte der 1950er Jahre vor dem Lebens&shy;mit&shy;tel&shy;laden meiner Eltern (und vor&shy;her Groß&shy;eltern) in der [[Mont-Cenis-Straße]] 388. Nebenan (auf 390) haben meine anderen Großeltern gewohnt. Mein Großvater war [[Bergmannssprache H#Hauer|<span title="Der Hauer ist ein Beruf im Bergbau und bezeichnet einen Bergmann, der Bodenschätze und Gestein löst.">Hauer</span>]] und später - mit der dort erworbenen [[Bergmannssprache S#Silikose|<span title="Die Staublungenerkrankung entsteht, wenn längere Zeit Quarzstaub in die Lunge eingeatmet wird.">Steinstaublunge</span>]] - Nachtwächter auf der [[Zeche Mont-Cenis]]. [[Iris Anna Otto]]
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Version vom 7. Januar 2018, 17:15 Uhr

Iris Anna Otto Mitte der 1950er Jahre vor dem Lebensmittelladen ihrer Eltern (und vorher Großeltern) in der Mont-Cenis-Straße 388
Erinnerungen
Mont-Cenis-Strasse Iris Anna Otto mitte 1950er.jpg

Das Foto zeigt mich Mitte der 1950er Jahre vor dem Lebens­mit­tel­laden meiner Eltern (und vor­her Groß­eltern) in der Mont-Cenis-Straße 388. Nebenan (auf 390) haben meine anderen Großeltern gewohnt. Mein Großvater war Hauer und später - mit der dort erworbenen Steinstaublunge - Nachtwächter auf der Zeche Mont-Cenis. Iris Anna Otto

Iris Anna Otto (geboren am 24. Mai 1953 in Herne) ist eine Schriftstellerin.

Iris Anna Otto wurde am 24. Mai 1953 in Herne geboren und ist dort und in Castrop-Rauxel aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach der Schule begann sie in Marburg/Lahn ihr Studium in den Bereichen Vergleichende Religionswissenschaften, Alt-Orientalistik (Sumerisch und Akkadisch) sowie der neueren deutschen Literatur. Sie promovierte 1981 mit ihrer Arbeit über die Träume der Irokesen.

Bis 1987 arbeitete sie zunächst in der Computerbranche und als Lektorin in einem Sachbuchverlag, widmete sich dann aber ganz der Schriftstellerei. Iris Anna Otto lebt heute in Bremen. [1]

Auszeichnungen

  • 1991 Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis für Satire des Landkreises Darmstadt-Dieburg;
  • 1992 Förderpreis Literatur der Stadt Herne;
  • 1994 Kulturpreis der Stadt Pfungstadt;
  • 1995 und 2002 Arbeitsstipendien des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst;
  • März 2002 Die besten 7 Bücher für junge Leser ermittelt von Focus und Deutschlandfunk („Die Luschinskis“);
  • 2003 Aufnahme in den Autoren-Reader Jugendliteratur des Kultursekretariats Nordrhein-Westfalen (Leseförderungsprogramm);
  • 2007 Bremer Autorenstipendium.

Ihre Werke

Bücher

Hörbücher

  • DER DYBUK. 1 CD. Nachdichtung einer jüdischen Legende, mit Musik von Irith Gabriely und dem Classic-meets-Klezmer-Ensemble, 1998, Kranichsteiner Literaturverlag, Pfungstadt 1999
  • Die Luschinskis. 3 CDs. Radioropa / TechniSat, Daun 2006
  • Liebe, Lügen, die Luschinskis. 3 CDs. Radioropa / TechniSat, Daun 2006
  • Kinder, Kinder, die Luschinskis. 4 CDs. Radioropa / TechniSat, Daun 2008
  • Tango für die Mäuse. 1 CD. Radioropa / TechniSat, Daun 2008
  • Schepper. 3 CDs. Radioropa / TechniSat, Daun 2008

Drehbücher

  • Im Nebel verschwunden (zusammen mit Susanne Mischke), RTL 1998
  • Tulpen aus Amsterdam (zusammen mit Susanne Mischke), RTL 1999

Hörspiel

  • An morgen war nicht zu denken. Bayerischer Rundfunk, Radio Bremen, Süddeutscher Rundfunk, 1993

Features

  • Dream guessing. Deutschlandsender-Kultur, Bayerischer Rundfunk, 1992
  • In geraden Reihen efeudichtbedeckt. Süddeutscher Rundfunk, 1993

Funkerzählungen

  • Wie ich den Kopf verlor. WDR 1987
  • Hanna in Kulissen. WDR 1988
  • Ein dickes Fell. WDR 1988
  • Die Feindseligkeit der Dinge. WDR 1988
  • Ein Steckenpferd. WDR 1988
  • Paradise is half as nice. WDR 1988
  • Das Unmögliche, die kleinen Leute und der Hund. WDR 1989
  • Anfang einer Reise. WDR 1989
  • Die Suche nach dem Wesentlichen. WDR 1989
  • Flüchtige Bekanntschaft mit einer landläufigen Dame. WDR 1989
  • In deines Gottes Garten. WDR 1990
  • Keine Elegie. WDR 1990
  • Besuch am Wochenende. WDR 1990
  • Vom Menschen wunderbar geboren. SR 1990
  • Fang, Timmy, fang den Ball! WDR 1991
  • England und zurück. WDR 1991
  • Die Jurysitzung. WDR 1991
  • Im Mantel am Fenster. WDR 1991
  • An morgen war nicht zu denken. WDR 1991
  • Die Dinosaurier sind wieder da. WDR 1991
  • Geh aus, mein Herz. NDR 1992
  • Kleine Brötchen. HR 1992
  • Tristan, Isolde und der Polizeischoßhund. BR 1992
  • Moritz, Oskar und das Meer. BR 1993
  • Ein echter Muck. BR 1993 und 2006
  • Im Zeitfluß. WDR 1993
  • Schlechte Zeiten. WDR 1994
  • Die Gedanken sind frei. WDR 1994
  • Vögel müssen fliegen. BR 1994
  • Tango für die Mäuse. BR 1994
  • Ich geh mal eben Zigaretten holen. WDR 1994
  • Wie die Gänse. WDR 1996
  • Alle Wunden heilt die Zeit. WDR 1996
  • Willkür. WDR 1996
  • Das Herz. WDR 1996
  • Altweibersommer 1999. WDR 1996
  • Lebe wohl, Nero. WDR 1996
  • Was im Busch ist. WDR 1996
  • Alles geben die Götter. WDR 1996
  • Wasser überall. DeutschlandRadio Berlin 1997
  • Lauras Blockflöte. DeutschlandRadio Berlin 2001 und 2005
  • Außerdem Lyriksendungen in Radio Bremen (1988) und im Deutschlandfunk (1991)

Beiträge in Anthologien

  • 11 Gedichte in „Literarischer März. Lyrik unserer Zeit. 5“, hrsg. von Fritz Deppert,, Hanne F. Juritz und Karl Krolow, Paul List Verlag, München 1987
  • 4 Gedichte in „Gedichte über Leben“, hrsg. von Anton Leitner und Olaf Alp, Goldmann Verlag, München 1987
  • 3 Gedichte in „Ich lebe mit den Nadeln des Regens“, Hrsg. Literateam, Dillmann Verlag, Schwieberdingen 1987
  • Das allerschönste Geburtstagsgeschenk, in „Herzlichen Glückwunsch. Geburtstags-geschichten“, hrsg. von Hannelore Westhoff, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH, Ravensburg 1988
  • Wie das Leben so spricht und Gauenweiler, im Winter in „Eiszeit – Heisszeit“, hrsg. von Anton Leitner und Thomas Cornelius Becker, Goldmann Verlag, München 1988
  • 1 Gedicht in „Die Welt des Körpers“, hrsg. von Barbara Veit und Christine Wolfrum, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH, Ravensburg 1990
  • Tristan, Isolde und der Polizeischoßhund in „Das große Buch der Feriengeschichten“, hrsg. von Hannelore Westhoff, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH, Ravens-burg 1992,1999 und 2003
  • Ein echter Muck in „Die schönsten Hundegeschichten“, hrsg. von Hannelore Westhoff, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH, Ravensburg 1993 und 1996
  • Tristan, Isolde und der Polizeischoßhund und Das allerschönste Geburtstags-geschenk in „Wir sind Freunde. Das große Geschichtenbuch“, hrsg. von Hannelore Westhoff, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH, Ravensburg 1995
  • Und fürchten wir uns noch so sehr in „Die Welt in der Tasche. 25 Geschichten um Brooklyn und Buer, Lesen und Leben, Erinnern und Entkommen“, hrsg. von Gerd Herholz, Klartext Verlag, Essen 1996
  • Lauras Blockflöte in „Draußen gibt’s ein Schneegestöber“, hrsg. von Hannelore Westhoff, Deutscher Taschenbuch Verlag, Reihe Hanser, München 2000
  • Schöne Bescherung in „Leise scheppert die Tür“, hrsg. von Martina Imkeller, Arena Verlag, Würzburg 2006
  • Water överall in „Vertell doch mal – wat för de Kinner!“, Wachholtz Verlag, Neumünster 2011

Weit mehr als hundert Beiträge in regionalen und überregionalen Zeitungen und Zeitschriften (zum Beispiel Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Neue Zürcher).

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Einzelnachweise