Sportplatz Düngelstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Gebaut wurde diese Spielstätte von Mitgliedern des DJK Herne-Süd, welchen nach langen Verhandlungen das Gelände neben ihrem Vereinshaus St. Joseph zum Ausbau erhielt. 1930 konnte der Platz eingeweiht werden und dabei wurde der Name des Vereins in '''DJK Elmar''' umbenannt. <br />
Gebaut wurde diese Spielstätte von Mitgliedern des DJK Herne-Süd, welchen nach langen Verhandlungen das Gelände neben ihrem Vereinshaus St. Joseph zum Ausbau erhielt. 1930 konnte der Platz eingeweiht werden und dabei wurde der Name des Vereins in '''DJK Elmar''' umbenannt. <br />
Nach der zwangsweisen Auflösung des Vereins wurde auch der Sportplatz beschlagnahmt und in Städtische Obhut übergeben. Die Anlage erfuhr während des zweiten Weltkrieges enorme Schäden und war nach der Befreiung nur noch als "Aschenkippe" bekannt. 1954 wurde das Gelände als Baugrund veräußert und die noch heute exestierende Bebauung ausgeführt. Dazu gehören der St. Anna Kindergarten und die ehemaligen "Heiland"-Häuser.<br /><ref>40 Jahre Deutsche Jugendkraft Elmar Herne, Herne 1962</ref>
Nach der zwangsweisen Auflösung des Vereins wurde auch der Sportplatz beschlagnahmt und in Städtische Obhut übergeben. Die Anlage erfuhr während des zweiten Weltkrieges enorme Schäden und war nach der Befreiung nur noch als "Aschenkippe" bekannt. Von April 1947 bis Sommer 1951 spielt auf dem Platz neben Elmar der BV Herne-Süd 1913 e.V.<ref>[[BV-Herne-Süd 2013]], S. 7</ref> 1954 wurde das Gelände als Baugrund veräußert und die noch heute exestierende Bebauung ausgeführt. Dazu gehören der St. Anna Kindergarten und die ehemaligen "Heiland"-Häuser.<br /><ref>40 Jahre Deutsche Jugendkraft Elmar Herne, Herne 1962</ref>


[[Datei:BAdSH-Herz-Jesu-Waisenhaus-Vereinsheim-Josph-Sportplatz-Düwell-1954.jpg|400px|thumb|Der katholische "Dreiklang" mit dem ehemaligen [[St. Antonius Waisenhaus|Antonius-Waisenhaus]] an der [[Düngelstraße]], der [[Herz-Jesu|Herz-Jesu-Kirche]] und dem in den 1970er Jahren abgerissenen Vereinsheim St. Joseph an der Ecke Düngelstraße/Franz-Düwell-Straße. Bildquelle: Bildarchiv der Stadt Herne]]
[[Datei:BAdSH-Herz-Jesu-Waisenhaus-Vereinsheim-Josph-Sportplatz-Düwell-1954.jpg|400px|thumb|Der katholische "Dreiklang" mit dem ehemaligen [[St. Antonius Waisenhaus|Antonius-Waisenhaus]] an der [[Düngelstraße]], der [[Herz-Jesu|Herz-Jesu-Kirche]] und dem in den 1970er Jahren abgerissenen Vereinsheim St. Joseph an der Ecke Düngelstraße/Franz-Düwell-Straße. Bildquelle: Bildarchiv der Stadt Herne]]

Version vom 17. Dezember 2016, 18:19 Uhr

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Städischer Sportplatz Herne-Süd I †
Letze Änderung: 17.12.2016
Geändert von: Andreas Janik
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Der Sportplatz Düngelstraße war eine öffentliche Sportstätte im heutigen Bereich der Franz-Düwell-Straße.

Gebaut wurde diese Spielstätte von Mitgliedern des DJK Herne-Süd, welchen nach langen Verhandlungen das Gelände neben ihrem Vereinshaus St. Joseph zum Ausbau erhielt. 1930 konnte der Platz eingeweiht werden und dabei wurde der Name des Vereins in DJK Elmar umbenannt.
Nach der zwangsweisen Auflösung des Vereins wurde auch der Sportplatz beschlagnahmt und in Städtische Obhut übergeben. Die Anlage erfuhr während des zweiten Weltkrieges enorme Schäden und war nach der Befreiung nur noch als "Aschenkippe" bekannt. Von April 1947 bis Sommer 1951 spielt auf dem Platz neben Elmar der BV Herne-Süd 1913 e.V.[1] 1954 wurde das Gelände als Baugrund veräußert und die noch heute exestierende Bebauung ausgeführt. Dazu gehören der St. Anna Kindergarten und die ehemaligen "Heiland"-Häuser.
[2]

Datei:BAdSH-Herz-Jesu-Waisenhaus-Vereinsheim-Josph-Sportplatz-Düwell-1954.jpg
Der katholische "Dreiklang" mit dem ehemaligen Antonius-Waisenhaus an der Düngelstraße, der Herz-Jesu-Kirche und dem in den 1970er Jahren abgerissenen Vereinsheim St. Joseph an der Ecke Düngelstraße/Franz-Düwell-Straße. Bildquelle: Bildarchiv der Stadt Herne

Kurz vor Ende des Platzes fand eine bemerkenswerte Zeit statt: Der Sportplatz wird zur Schlittschuhbahn!

Der Winter 1953/1954 war besonders frostig. Ein 17-tägiger Dauerfrost mit Temperaturen bis -17o Celisius ließ sogar den Rhein-Herne-Kanal zufrieren.

Am Dienstag, den 26. Januar 1954 gab Stadtdirektor Grohe der Feuerwehr Herne den Auftrag, den Sportplatz an der Düngelstraße zu fluten. Um 13 Uhr begann das Manöver und ein Eisfläche entstand die reichlich genutzt wurde. Das Bild aus dem Bildarchiv der Stadt Herne zeigt diese denkwürdige Situation.[3]

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Quelle

  1. BV-Herne-Süd 2013, S. 7
  2. 40 Jahre Deutsche Jugendkraft Elmar Herne, Herne 1962
  3. Mitteilung und Recherche von Stefan Kuhn. Quellen: Stzadtarchiv Herne - Zeitungsbestand. WAZ 27. Januar 1954 / Ruhrnachrichten 4. Februar 1954.