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==Benennung==
==Benennung==
03. November 1947, Stadtvertretung Wanne-Eickel
03. November 1947, Stadtvertretung Wanne-Eickel <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4</ref> <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß</ref>
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Eickel  
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Vogelsang wird 1733 im Martinsbuch als Halbbauer beschrieben, der alljährlich zur Abgabe eines Ankers Bier (circa 35 Liter) verpflichtet war. Die jahrhundertealte Geschichte der Familie Vogelsang erlosch 1933, als Bauer Wilhelm Vogelsang verstarb und keine Erben hinterließ.
Vogelsang wird 1733 im Martinsbuch als Halbbauer beschrieben, der alljährlich zur Abgabe eines Ankers Bier (circa 35 Liter) verpflichtet war. Die jahrhundertealte Geschichte der Familie Vogelsang erlosch 1933, als Bauer Wilhelm Vogelsang verstarb und keine Erben hinterließ.


Der letzte Hof war 1706 erbaut worden und durch die Reichsstraße, einen ehemals von Hecken umsäumten Hohlweg, mit dem Acker des Bauern Vogelsang verbunden. Dieser Hof wurde am 2. Februar 1945 durch Bombentreffer zerstört. Nachdem die Stadt Wanne-Eickel 1961 das Grundstück erworben hatte, konnte nach Abriss der Gebäude der Volksgarten Eickel 1964 wesentlich erweitert werden.<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
Der letzte Hof war 1706 erbaut worden und durch die Reichsstraße, einen ehemals von Hecken umsäumten Hohlweg, mit dem Acker des Bauern Vogelsang verbunden. Dieser Hof wurde am 2. Februar 1945 durch Bombentreffer zerstört. Nachdem die Stadt Wanne-Eickel 1961 das Grundstück erworben hatte, konnte nach Abriss der Gebäude der Volksgarten Eickel 1964 wesentlich erweitert werden.<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Bauermann 1937, S. 113 f.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 26</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 72</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 43, Nr. 527</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 12.02.1955</ref> <ref>WAZ 03.02.1945, 04.08.1951</ref> <ref>[[Wilkes 1937]], S. 537</ref>
==Literatur==
* Keinhorst 1965, S. 49 f.
==Quellen==
==Quellen==
<references />
<references />
[[Category:Straße]]
[[Category:Straße]]

Version vom 2. Januar 2015, 18:08 Uhr

Benennung

03. November 1947, Stadtvertretung Wanne-Eickel [1] [2]

Stadtbezirk

Eickel

Ortsteil

Eickel

Kartengitter

c6

Historie

  • Wrangelstraße (Benennung am 9. März 1908)

Die Straße ist benannt nach dem ehemaligen Hof Vogelsang in der alten Gewann „Eickel“, Gemarkung Eickel, Flur I, genannt Eickel.

In dem Verzeichnis der Güter des Offiziums Wattenscheid aus dem Jahr 1411 wird in „Byckeren“ als zinspflichtig „die Vogelßhove“ aufgeführt. Der Name „Rutger Vogelsanck“ taucht 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark auf; in der Türkensteuerliste von 1542 wird ein Vogelsanck, im Türkensteuerregister von 1598 werden „Vogelsenck“ sowie „Johan Vogelsanck“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 wird „Johann Vogelsangh, Pfächtiger und Kötter zwei Feuerstätten, deren eine Johan von Oven bewohnt“ mit dem Grundherrn „Aschenbroch zu Eickel“ genannt.

Vogelsang wird 1733 im Martinsbuch als Halbbauer beschrieben, der alljährlich zur Abgabe eines Ankers Bier (circa 35 Liter) verpflichtet war. Die jahrhundertealte Geschichte der Familie Vogelsang erlosch 1933, als Bauer Wilhelm Vogelsang verstarb und keine Erben hinterließ.

Der letzte Hof war 1706 erbaut worden und durch die Reichsstraße, einen ehemals von Hecken umsäumten Hohlweg, mit dem Acker des Bauern Vogelsang verbunden. Dieser Hof wurde am 2. Februar 1945 durch Bombentreffer zerstört. Nachdem die Stadt Wanne-Eickel 1961 das Grundstück erworben hatte, konnte nach Abriss der Gebäude der Volksgarten Eickel 1964 wesentlich erweitert werden.[3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]

Literatur

  • Keinhorst 1965, S. 49 f.

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Bauermann 1937, S. 113 f.
  5. Borgmann 1936, S. 26
  6. Schulte 1925, S. 72
  7. Timm 1986, S. 43, Nr. 527
  8. Wanne-Eickeler Zeitung 12.02.1955
  9. WAZ 03.02.1945, 04.08.1951
  10. Wilkes 1937, S. 537